Language: German
Pages: 198
Inhaltsverzeichnis......Page 6
Einführung: Reform der Verkehrsunfallflucht – Eine unendliche Geschichte?......Page 11
1. Abschnitt: Gesetzliche Regelungen der Unfallflucht......Page 23
I. Das Haltegebot nach § 18 Abs. 7 der Bundesratsgrundzüge......Page 24
II. Das Fluchtverbot nach § 22 Kraftfahrzeuggesetz......Page 25
III. Die Neufassung durch den nationalsozialistischen Gesetzgeber - § 139a RStGB......Page 27
II. Reformentwicklung im Jahre 1975......Page 30
1. § 347 (E 1960)......Page 31
2. § 347 (E 1962)......Page 33
3. Referentenentwurf 1972......Page 34
4. Entwurf des 14. Strafrechtsänderungsgesetzes......Page 36
5. Neufassung im Jahre 1975......Page 38
1. Gesetzesstruktur und Formulierung......Page 39
a. Wartepflicht......Page 40
b. Nachträgliche Meldepflicht......Page 42
c. Verhältnis des § 142 StGB zu § 34 StVO......Page 44
2. Versicherungsrechtliche Folgen der Unfallflucht......Page 45
3. Fazit......Page 46
C. Gegenwärtige Fassung des § 142 StGB......Page 47
I. Früherer Theorienstreit......Page 50
1. Die öffentlich-rechtliche Rechtsgutstheorie......Page 51
2. Die privat-rechtliche Rechtsgutstheorie......Page 53
3. „Beweisinteressen der Unfallbeteiligten“ als Rechtsgut des § 142 StGB......Page 54
II. Gesteigertes Schutzbedürfnis des privaten Feststellungsinteresses......Page 55
I. § 142 StGB als abstraktes Vermögensgefährdungsdelikt......Page 57
1. Allgemeine Kritik an den abstrakten Gefährdungsdelikten......Page 58
a. Konzept eines „Risikostrafrechts“......Page 59
b. Schutz gefahrloser Rechtsgüterverfügung......Page 61
Gesellschaft......Page 62
2. Strafgrund des § 142 StGB......Page 63
3. Verstoß gegen das Schuldprinzip......Page 65
II. Verstoß gegen den ultima-ratio Grundsatz......Page 67
III. Umgestaltung des § 142 StGB zu einem Vermögensdelikt......Page 69
C. Zusammenschau......Page 73
A. Begriff und Grundlage des nemo-tenetur-Prinzips......Page 74
I. Passivpflichten......Page 76
3. Fazit......Page 77
III. Amtliche Begründung......Page 79
a. Ausnahmetatbestand......Page 80
b. Priorität des durch § 142 StGB geschützten Rechtsgutes......Page 81
2. Zusammenschau......Page 82
3. Restriktive Auslegung des § 142 StGB......Page 83
C. Fazit......Page 85
A. Zielsetzung......Page 87
1. Intensivere Nutzung des strafprozessualen Opportunitätsprinzip......Page 88
2. Rechtsgedanke aus § 154c StPO......Page 89
3. Beweisverwertungsverbot......Page 91
2. Einordnung der Verkehrsunfallflucht als Ordnungswidrigkeit......Page 92
3. Strafantragserfordernis......Page 94
a. Tatbestandslösung......Page 97
b. Tätige Reue als persönlicher Strafaufhebungsgrund......Page 99
c. Zivilprozessuale Beweislastumkehr......Page 102
1. Schaffung einer neutralen Meldestelle......Page 103
2. Abschaffung des Schadensfreiheitsrabattes......Page 104
3. Änderung der Versicherungsbestimmungen......Page 105
I. Gestaltung des § 142 StGB zu einer echten Vermögensstraftat......Page 106
II. Empfehlung des 41. Deutschen Verkehrsgerichtstag......Page 107
III. Fazit......Page 108
A. Motivforschung......Page 109
II. Vermeidung von Unannehmlichkeiten......Page 110
1. Unfallflucht und Alkoholisierung......Page 111
2. „Primitiver“ Fluchttrieb......Page 112
3. Andere Straftaten......Page 114
II. Zwischenergebnis......Page 115
3. Tatort......Page 116
4. Tatzeit......Page 117
C. Zusammenfassung......Page 118
3. Abschnitt: Blick ins europäische Ausland......Page 119
II. Pflichten nach einem Verkehrsunfall bei Personenschäden......Page 120
III. Pflichten nach einem Verkehrsunfall bei Sachschaden......Page 122
I. Pflichten nach einem Verkehrsunfall mit Personenschaden......Page 124
II. Pflichten nach einem Verkehrsunfall mit Sachschaden......Page 126
III. „Tätige Reue“......Page 127
C. Rechtsvergleichende Betrachtung......Page 128
A. „Tätige Reue“ als „goldene Brücke“?......Page 133
II. Unfall außerhalb des fließenden Verkehrs......Page 134
III. Rücktrittshandlung und -frist......Page 135
C. Rechtsfolge der „Tätigen Reue“ gemäß § 142 Abs. 4 StGB......Page 136
I. Inkonsistenzen des § 142 Abs. 4 StGB......Page 137
II. Inkonsistenzen in der Rechtsfolge des § 142 Abs. 4 StGB......Page 139
III. Zusammenschau......Page 140
I. Hypothese und Methodenwahl......Page 141
II. Forschungsablauf und -methode......Page 143
B. Aussagekraft und Grenzen der Untersuchung......Page 144
II. Bilanz der Rücklaufquote......Page 145
C. Statistische Methode der Datenauswertung......Page 146
1. Frage 1: Anwendung des Strafaufhebungs- bzw. -milderungsgrundes der „Tätigen Reue“......Page 147
2. Frage 2: Strafaufhebungs- oder Strafmilderungsgrund......Page 148
3. Frage 3: Gründe für die Nichtanwendung der „Tätigen Reue“......Page 149
5. Frage 5: Einräumung der Deliktsbegehung gegenüber einer Ermittlungsperson......Page 151
6. Frage 6: Anwendungsbereich der „Tätigen Reue“......Page 152
7. Frage 7: Flucht wegen Alkoholisierung......Page 153
9. Frage 9: Zweckmäßigkeit der „Tätigen Reue“......Page 154
2. Frage 2: Strafaufhebungs- oder Strafmilderungsgrund......Page 155
3. Frage 3: Gründe für die Nichtanwendung der „Tätigen Reue“......Page 156
4. Frage 4: Nachträgliche Ermöglichung der Feststellungen nach § 142 Abs. 3 StGB......Page 158
6. Frage 6: Anwendungsbereiches der „Tätigen Reue“......Page 159
8. Frage 8: Primitiver Fluchtimpuls......Page 161
III. Ergebnis der Untersuchung......Page 162
I. Ersetzung der Wartepflicht durch eine Benachrichtigungspflicht......Page 164
II. Abschaffung der Wartepflicht nach § 142 Abs. 1 Nr. 2 StGB?......Page 165
1. „Tätige Reue“ als persönlicher Strafaufhebungsgrund......Page 169
2. Ausweitung des Anwendungsbereiches der „Tätigen Reue“......Page 171
4. Erweiterung des Anwendungsbereichs auf Unfälle im fließenden Verkehr......Page 173
C. Formulierungsvorschlag für einen § 142 StGB n.F.......Page 174
A. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse......Page 177
B. Einwände der Reformgegner......Page 178
C. Anpassung sonstiger Vorschriften......Page 179
Plädoyer für einen § 142 StGB n.F.......Page 180
LITERATURVERZEICHNIS......Page 181