Als Habilitationsschrift auf Empfehlung der Philosophischen Fakultät der Universität Göttingen gedruckt.
Lange sammelt im ersten Teil seines Buches die christliche Dichtung von 1000—1200, ordnet, kommentiert, interpretiert und versucht im zweiten Teil eine Übersicht auf breitestem Raum, wobei auch die nicht-dichterischen Zeugnisse berücksichtigt werden. Ein frühes Christentum eigentümlicher Prägung und eine ganz neue Auflassung vom Dichten und dem Dichter selbst zeichnen sich bei der Darstellung ab. Die Arbeit bringt überraschende Gesichtspunkte in das Geschichtsbild vom Mittelalter.
Author(s): Wolfgang Lange
Series: Palaestra. Untersuchungen und Texte aus der deutschen und englischen Philologie und Literaturgeschichte, 222
Publisher: Vandenhoeck & Ruprecht
Year: 1958
Language: German
Pages: 303
City: Göttingen
Einleitung
1. Der Gegenstand — Das Problem 13
2. Begriffserklärungen. Bekehrung — Synkretismus — 'interpretatio' 17
3. Methodische Grundsätze 23
I. Teil. Interpretationen
Erste Spuren christlicher Aussagen 26
1. Verlorene, aber bezeugte christliche Dichtung; ihr zahlenmäßiges Verhältnis zur übrigen Skaldik 26
2. Erste Anzeichen christlicher Denkweise in der altnordischem Dichtung 30
Christliche Dichtung um 1000 und im 11. Jahrhundert 48
1. Um 1000. Die ersten Bruchstücke 48
2. Späteres 11. Jahrhundert 70
Bruchstücke und kleinere Denkmäler des 12. Jahrhunderts 75
Die großen Dichtungen des 12. Jahrhunderts 98
II. Teil. Darstellung
Einleitung 158
Die geschichtlichen Voraussetzungen des isländischen Christentums 160
Die christlichen Kenningar 208
Geschichte der christlichen Dichtung Islands 248
Verzeichnis der Abkürzungen 290
Quellen, Namen und Sachen 291
Wortschatz 295
Literatur 297