Diese Grammatik stellt die Syntax und die Morphologie des Italienischen unter strukturellen und semantisch-pragmatischen Gesichtspunkten dar. Sie informiert ausführlich über die Bildung des einfachen und des komplexen Satzes, über die Flexionsmorphologie und über die Wortbildung. In einem besonderen Kapitel behandelt sie Pragmatik und Semantik der Artikelwörter, der Vergleichssätze, der Tempora und Modi, der Negation und der Wortstellung. Die zugrundeliegenden theoretischen Prinzipien sind die einer weitgehend lexikalisch kodierten Oberflächengrammatik. Deshalb wird den Phänomenen der Valenz und der grammatisch-semantischen Lexikonstruktur besondere Beachtung zuteil. Die Terminologie, soweit sie nicht traditionell ist, wird im Text eingeführt. Alle behandelten Erscheinungen werden durch einfache Beispiele illustriert. Die Grammatik richtet sich vor allem an ein deutschsprachiges Publikum. Sie enthält Anmerkungen, die u.a. auf deutsch-italienische Kontraste hinweisen, und den Beispielen folgt jeweils eine Übersetzung.
Author(s): Christoph Schwarze
Edition: 2
Publisher: Walter de Gruyter
Year: 1995
Language: German
Pages: 812
City: Berlin
Tags: Linguistics and Semiotics; Romance Languages; Italian; Theoretical Frameworks and Disciplines
Vorwort
Einleitung
KAPITEL I – DER EINFACHE SATZ
0. Vorbemerkung
1. Nomen und Nominalphrase
1.1. Formen, Klassen und Valenz des Nomens
1.2. Die Artikelwörter
1.3. Die Spezifikatoren
1.4. Die Präartikel
1.5. Die Postartikel
1.6. Die innere Struktur der Nominalphrase
1.7. Die Funktionen der Nominalphrase im Satz
2. Verb und Verbalphrase
2.0. Die zentrale Stellung des Verbs
2.1. Die Formen des Verbs
2.2. Die Valenztypen des Verbs
2.3. Valenzänderungen
2.4. Operatorverben
2.5. Auxiliarität
2.6. Die Syntax der infinitiven Formen des Verbs
3. Adjektiv und Adjektivphrase
3.1. Die Formen des Adjektivs
3.2. Die innere Struktur der Adjektivphrase
3.3. Die Rollen der Adjektivphrase im Satz
4. Adverb und Adverbphrase
4.1. Die Erweiterungen der Adverbphrase
4.2. Die Rollen von Adverbphrase und Adverb im Satz
4.3. Die semantischen Rollen der Adverbphrase im Satz
5. Präposition und Präpositionalphrase
5.1. Die Formen
5.2. Die Rektion der Präpositionen
5.3. Semantische Klassen von Präpositionen
5.4. Die Rollen der Präpositionalphrase im Satz
6. Die Pronomina
6.1. Die Formen und Klassen der Pronomina
6.2. Die Rollen der Pronomina im Satz
7. Die Negation
7.1. Syntaktische Klassen von Negationsausdrücken
7.2. Negative Sätze
7.3. Negationen als selbständige, nicht satzhafte Äußerungen
7.4. Die negative Konjunktion né
8. Globale Satzstruktur und lineare Abfolge
8.0. Konstituenten und Satzstruktur
8.1. Die lineare Anordnung der Elemente des Satzes
8.2. Die Anbindung
8.3. Gespaltene Sätze
9. Die nicht deklarativen Satzarten
9.1. Der Fragesatz
9.2. Der Aufforderungssatz
9.3. Ausrufesätze
10. Selbständige Ausdrücke ohne Satzcharakter
10.1. Ellipsen
10.2. Nicht satzhafte Ausdrücke mit unmittelbarem prädikativen Bezug in der Situation
10.3. Routineformeln
KAPITEL II – DER KOMPLEXE SATZ
0. Einführung
1. Nebensätze
1.1. Komplementsätze
1.2. Adjunktsätze
1.3. Relativsätze
1.4. Freie Pronominalsätze
1.5. Relativischer Anschluß
1.6. Relative Infinitivkonstruktionen
2. Die Koordination
2.1. Inventar und Anordnung der Koordinatoren
2.2. Kategorien koordinierter Konstituenten
KAPITEL III – DIE WORTBILDUNG
0. Einleitung
1. Die Derivation
1.1. Die Bildung von Nomina aus Nomina
1.2. Die Bildung von Nomina aus Verben
1.3. Die Bildung von Nomina aus Adjektiven
1.4. Die Bildung von Nomina aus sonstigen Basen
1.5. Die Bildung von Verben aus Verben
1.6. Die Bildung von Verben aus Nomina
1.7. Die Bildung von Verben aus Adjektiven
1.8. Die Bildung von Adjektiven aus Adjektiven
1.9. Die Bildung von Adjektiven aus Nomina
1.10. Die Bildung von Adjektiven aus Verben
1.11. Adjektive aus anderen Basen
1.12. Die Ableitung von Adverbien aus Adjektiven
1.13. Die Interaktion der Derivationsregeln
2. Die Komposition
2.1. Nomina des Typs N-NMODIFIKATOR
2.2. Nomina des Typs NMODIFIKATOR-N
2.3. Nomina des Typs N-A
2.4. Nomina des Typs V-N
2.5. Adjektive des Typs A-A
3. Die terminologische Kombinatorik
4. Abkürzungen als Wörter
KAPITEL IV – DER GRAMMATISCHE AUSDRUCK KOGNITIVER UND KOMMUNIKATIVER KATEGORIEN
0. Einleitung
1. Referieren auf Gegenstände
1.1. Die Verfahren des Benennens
1.2. Die Verfahren des Zeigens
1.3. Die Kontrolle der Diskurswelt
2. Referieren auf Quantitäten und Grade
2.1. Referieren auf Quantitäten
2.2. Referieren auf Grade
3. Vergleiche
3.1. Der Komparator
3.2. Der Vergleichsparameter
3.3. Der Vergleichsterm
3.4. Die Außenstruktur der Vergleichskonstruktionen
3.5. Die Pragmatik der Vergleichskonstruktionen
4. Referieren auf zeitliche Verhältnisse
4.1. Zeitreferenz
4.2. Aspektuelle Werte der Tempora
4.3. Argumentative Werte der Tempora
4.4. Tempusgebrauch als Mittel der Reliefgebung
4.5. Zusammenfassung
5. Der Ausdruck von Modalitäten
5.0. Einführung
5.1. Die Modalitäten der Einstellung
5.2. Die Modalitäten der Verankerung in Willen oder Notwendigkeit
5.3. Die Modalitäten der Virtualität
6. Bestätigen und Zustimmen, Verneinen und Widersprechen
6.0. Positive und negative Bezugnahme
6.1. Der Ausdruck der positiven Bezugnahme
6.2. Der Ausdruck der negativen Bezugnahme
7. Der Ausdruck der kommunikativen Gewichtung
7.1. Das einfache Rhema
7.2. Der kontrastive Fokus
7.3. Die Signale des thematischen Bezuges
Wort- und Sachindex