Griechische und lateinische Quellen zur Frühgeschichte Mitteleuropas bis zur Mitte des 1. Jahrtausends u. Z. Vierter Teil. Von Ammianus Marcellinus bis Zosimos (4. und 5. Jh. u. Z.)

Mitarbeiter: Heinz Berthold, Hans Ditten, Jürgen Dummer, Siegfried Fischer, Roland Gründel, Günther Christian Hansen, Hadwig Helms, Johannes Irmscher, Liselotte Jacob, Klaus-Peter Johne, Renate Johne, Jutta Kollesch, Hansulrich Labuske, Wolfgang O. Schmitt, Isolde Stark, Kurt Treu, Ilse Ulmann, Klaus Wachtel und Volker Weber. Der die vierbändige Quellensammlung abschließende Teil enthält die Texte von 44 antiken Autoren aus dem 4. und 5. Jh. u. Z. Im Mittelpunkt stehen dabei die historischen Vorgänge, die seit Mitte des 4. Jh. zur zunehmenden Schwächung der römischen Staatsmacht und schließlich zu ihrem Zusammenbruch im Westteil des Römischen Reiches führten. An diesem Prozeß hatten Franken, Alamannen, Sachsen und Burgunder einen wesentlichen Anteil. Die Texte belegen nicht nur eine Vielfalt von konkreten Fakten dieser Umbruchszeit, sondern zeigen auch nicht selten, wie sich die für einen Zeitgenossen kaum überschaubaren Vorgänge in den Köpfen der Beteiligten reflektierten. Neben den mehr oder minder umfangreichen Ausschnitten aus den Texten der antiken Autoren bietet der Band im Anhang ausgewählte Inschriften. Ein ausführlicher Kommentar, umfangreiche Register sowie mehrere Karten vervollständigen die Sammlung.