Die Arbeit umfasst die Herkunftsgeschichte der Freien Arbeiterunion (FAUD) sie stellt mit dem regionalen Schwerpunkt Ruhrgebiet deren politische Betätigung in der Märzrevolution 1920 oder den Erwerbslosenunruhen dar und schildert die innerorganische Kontroversen um Strategie und Taktik.
Der zweite Teil widmet sich den internen Gruppen und Themen wie z.B. Jugendautonomie, Syndikalistische Arbeiterjugend Nacktkultur, Frauenbünde sowie freie Schulen.
Author(s): Ulrich Klan
Series: Libertäre Wissenschaft im Trotzdem Verlag, 3
Edition: 2., überarbeitete Aufl.
Publisher: Trotzdem Verlag
Year: 1990
Language: German
Pages: 379
City: Grafenau
Tags: Anarchism, Freie Arbeiter-Union Deutschlands, History, Syndicalism, Anarcho-syndicalism
Vorbemerkung 7
Einleitung 8
Kapitel 1 Arbeiterbewegung von unten: Anarchismus und Syndikalismus
1. Aus eigenen Wurzeln: Die Vorgeschichte des deutschen Anarcho-Syndikalismus 13
2. Die Ideen des deutschen Anarcho-Syndikalismus 27
3. Anarcho-Syndikalismus als proletarische Kulturbewegung 38
Kapitel 2 „Im Anfang war die Tat“ – Anarchosyndikalisten in Aktion (1918–1923)
1. Die deutsche Revolution 61
2. Die Gründung der Freien Arbeiterunion (FAUD) 69
3. Märzrevolution 1920 76
4. Die Aktionen des Rechtsanwalts Lamp in Elberfeld 79
5. Streiks und Erwerbslosenunruhen im Rheinland 91
Kapitel 3 Radikaler gewerkschaftlicher Tageskampf oder revolutionärer Propagandazirkel
1. Kontroversen über Strategie und Taktik 107
2. Die Diskussion über das Betriebsrätegesetz 116
3. Die Organisation der FAUD 118
4. Ursachen des Mitgliederrückgangs in der FAUD (AS) 123
Kapitel 4 Fisch ohne Wasser – die FAUD von 1924–1933
1. Die Orientierung auf gewerkschaftliche Tageskämpfe 135
2. Die Düsseldorfer Fliesenleger 144
3. Zur Agitation der FAUD im Rheinland 148
4. Die Anarcho-Syndikalisten im Kampf gegen den Faschismus 158
Kapitel 5 Der Widerstand im Faschismus
1. Widerstand im Rheinland 171
2. Solidarität mit Spanien 176
3. Speziell: Widerstand in Wuppertal 180
Kapitel 6 Syndikalistische Jugend – zwischen „Jugendautonomie“ und Klassenkampf
1. Anarchistische Jugendliche in der Jugendbewegung 189
2. Die frühen rheinischen Jugendgruppen – Nacktkultur, Freidenkertum und revolutionärer Wissensdurst 191
3. Die „Freie Schule“ und die „Freiheitliche Kindergruppe“ 218
4. „Junge Anarchisten“ – die syndikalistische, anarchistische Jugend ab 1925 234
Kapitel 7 „Sozialistisches Neuland“
Die Düsseldorfer Siedlung „Freie Erde“ 268
Kapitel 8 „Sind anarchistische Frauenbünde notwendig?“’ oder „Wie weiblich ist die Anarchie?“
1. Frauen in der Männerbewegung 289
2. Der „syndikalistische Frauenbund“ 299
3. Freie Liebe 310
Kapitel 9 „Mit Gesang die Welt stürmen“ … die literarischen und musikalischen Initiativen im Rheinland
1. Die Düsseldorfer „Schöpfung – Tageszeitung und Sozialrevolutionäres Organ für ein sozialistisches Neuland“ 317
2. Anarchistische Kunstauffassungen 318
3. Die Freie Sänger-Gemeinschaft 321
Kapitel 10
Zur sozialen Basis der FAUD 338
Nachwort 356
Kurzportraits 362
Quellen- und Literaturverzeichnis 365