Suebica: Völkernamen und Ethnos

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Ursprünglich: Innsbruck 1992. Leicht überarbeitete Fassung: Mai 2017. Dieser Text wurde ursprünglich in den Wordversionen 3 bis 5 (für MS-DOS, 1987-1990) geschrieben und basierte auf zahlreichen selbst gestrickten Konventionen (insbesondere für das altgriechische Alphabet und für sprachwissenschaftliche Sonderzeichen). Die digitale Überarbeitung dient daher vor allem dem Zweck der Datenrettung: Vorrangige Absicht war es, die Schriftzeichen auf Unicode umzustellen und den digitalen Text wieder lesbar zu machen. Der Text selbst ist im Prinzip unangetastet geblieben; abgesehen von der Verbesserung kleinerer Fehler sind keine inhaltliche Änderungen vorgenommen worden, erst recht nicht solche mit aktualisierender Absicht. Bei der Überarbeitung wurden jedoch auch offensichtliche Formatfehler und andere Holprigkeiten angepasst, etwa uneinheitliche Zeitschriftenabkürzungen usw. Die meisten sichtbaren Änderungen gibt es daher in der Bibliographie, auch diese sind jedoch nicht grundlegend.

Author(s): Ludwig Rübekeil
Edition: Überarb. Fassung
Year: 2017

Language: German
Pages: 292
City: Zürich

0 Einleitung und methodische Vorbemerkungen 5
0.1 Allgemeines zu den Nachbardisziplinen 5
0.1.1 Einige Vorüberlegungen 5
0.1.2 Typus und Modell 10
0.1.3 Kontrasterlebnis und ethnisches Bewußtsein – Faktoren der Ethnogenese 19
0.2 Stammesnamen und ethnozentrische Begrifflichkeit 27
0.2.1 Zum Begriff von Stamm und Stammesnamen 27
0.2.2 Selbstbenennung – Fremdbenennung 29
0.2.3 Denotation und Konnotation in der Namengebung 32
0.2.4 Ein Sonderfall ethnozentrischer Selbstbenennung 35
1 Kontrasterlebnis in der Germania 37
1.1 Fenni 37
1.1.1 Die antike Überlieferung 37
1.1.2 Zum Finnennamen 40
1.1.3 Exkurs: zur Datierung und Lokalisierung mittels finnisch-germanischer Entlehnung 43
1.1.4 Auswertung 49
1.2 Veneti 51
1.2.1 Die antike Überlieferung 51
1.2.2 Zum Veneternamen 53
1.2.3 Auswertung 56
1.3 Volcae 61
1.3.1 Die antike Überlieferung 61
1.3.2 Volcae im Germanischen 63
1.3.3 Auswertung: Volcae und die Hercynia silva 68
1.4 Zusammenfassung und Schlußfolgerung 75
2 Vagina Gentium – Skandinavien und die Germanen 80
2.1 Der Skandinavientopos als Wissenschaftsideologie 80
2.2 Die Quellen zur skandinavischen Herkunft der Germanen 93
2.3 Scandia und Scadinavia 104
2.3.1 Die Quellen 104
2.3.2 Scadinavia 105
2.3.3 Skåne 108
2.3.4 Scandia, Scadinavia und die Folgen 112
2.3.5 Schlußfolgerung 119
2.4 Heruler 120
2.4.1 Historischer Querschnitt 120
2.4.2 Zum Namen der Heruler 120
2.4.3 Auswertung 129
2.5 Gutones, Gothi, Gautar 131
2.5.1 Quellen zur Geschichte der Goten 131
2.5.2 Goten und Gauten: Die Namen 135
2.5.3 Die morphologische Parallele in Chauci: Hugones 149
2.5.4 Sonstiges Namensgut 152
Vagoth, Gauthigoth, Ostrogothae 152
Gdansk, Gdynia, lit. Gudai 156
Guthalus 160
2.5.5 Gutones – Gautar: Auswertung 162
2.6 Suiones-Suehans-Suetidi 164
2.6.1 Die historischen Nachrichten 164
2.6.2 Der Name Suiones 166
2.6.3 Auswertung .168
2.7 Nordgermanen – Ostgermanen: Versuch einer ethnohistorischen Schlußfolgerung 169
3 Sueben und Germanen 175
3.1 Germanenbegriff und Germanenname in der antiken Literatur 175
3.1.1 Die Belege 175
3.1.2 Diskussion der Belege 176
Die Germanen der Triumphalfasten und die semigermanae gentes bei Livius 176
Die Oretani Germani bei Plinius 178
Germanen im Illyricum, Ligurien, Kleinasien und Iran? 180
Die Germanen des Poseidonios 181
Caesar und die Germanen 185
Tacitus und der Namensatz 189
3.1.3 Auswertung Germanenname & Germanenbegriff 197
3.2 Ursprung und Bedeutung des Namens Germanen 201
3.2.1 Die keltische These 201
3.2.2 Die germanische These 202
3.2.3 Illyrische und alteuropäische These 205
3.2.4 Die lateinische These 207
3.3 Suebenname und Suebenbegriff in der antiken Literatur 213
3.3.1 Die Belege 213
3.3.2 Diskussion der Belege 214
Ethnographische Topik: das Suebenbild bis Caesar 214
Strabo 222
Die 'Begriffsausweitung' bei Tacitus 223
Nach Tacitus 226
3.3.3 Auswertung Suebenname und Suebenbegriff 229
3.4 Der Name Sueben 233
3.4.1 Überlieferungs- und Forschungsgeschichte 233
3.4.2 Zu Wortbildung und Semantik des Suebennamens 235
3.4.3 Diachroner und synchroner sprachlicher Status des Suebennamens 242
3.5 Zusammenfassung: Suebi und Germani 242
4 Auswertung: Kosmogonie, Ethnogonie und der Name der Germanen 247
4.1 Der intentionale Aspekt germanischer Ethnogonie 247
4.1.1 Mannus und die Manni 247
4.1.2 Mannus und die Mythologie – ein Exkurs 252
4.1.3 Germanische Ethnogonie und der Semnonenhain 256
4.2 Suebi, Manni und die Kontinuität: intentionaler und funktionaler Aspekt germanischer Ethnogenese 260
5 Literatur 265