Author(s): Valentin Thurn, Gundula Oertel, Christine Pohl
Publisher: oekom
Year: 2018
Language: German
City: Munich
Genial lokal
Inhalt
Prolog. Ernährungsdemokratie jetzt!
Einleitung. Alle Macht den Räten?
Alles kann anders werden
Zivilgesellschaftliche Expertise füllt politische "Leerstellen"
Allmende statt Almosen!
Vernetzt denken und handeln
Teil 1
Kapitel 1: Was macht die Stadt satt?
"Relokalisierte Nahrungsversorgung" – ein zentrales Ziel für den Systemwandel
Chancen zur regionalen Versorgung von Rotterdam, Mailand, London und Berlin
Ernährungssicherheit für Berlin
Könnte Hamburg 100 % regional und bio essen?
Millionenmetropole Wien: Weltmeisterin der regionalen Gemüseversorgung
Freiburg, einst regionale "Wiege des Ökolandbaus", isst heute eher global
Regionale Versorgung für Basel: "gering bis mittel" gesichert
Die Datenbasis zur Diskussion regionaler Ernährungsstrategien ist da!
Mut zur Wende ist gefragt!
Vielfalt und Qualität machen "Ökodiktate" überflüssig
Umdenken macht klar zur Wende!
Kein Verzicht, dafür Vorfreude auf saisonalen Genuss!
Kapitel 2: "Fruchtbringende" Beziehungen zwischen Stadt und Land
Bio oder nicht Bio, das ist hier die Frage
Strategische Kompromisse
Echte Regionalmarken schaffen Verbundenheit
Unfairer Wettbewerb durch Importe
Aufwendige Überwachung der regionalen Herkunft
Lückenschluss mit Rechnerkraft und Solarenergie
Eine Lücke bei Logistik und Verarbeitung
Direkte Kontakte zwischen Erzeugern und Verbrauchern
Solidarische Landwirtschaft
Stadt-Land-Beziehungen als neues Forschungsfeld
Digital und doch persönlich
Grüne Aktionäre
Kapitel 3: Gutes Essen für alle?
Hunger und Mangelernährung in reichen Ländern
Zugang zu gutem Essen für alle durch Relokalisierung – oder etwa nicht?
Regionalisierung: eine gute Idee für die bäuerliche Landwirtschaft?
Gute Arbeit – guter Lohn?
Ausgrenzung und Bevormundung
Warum überhaupt Relokalisierung?
Ohne Preis kein Speis
Lebensmittelwüsten in der Stadt
Verschwenden beenden!
Gute Gemeinschaftsverpflegung
Punktuelle Relokalisierung statt echter Transformation
Kapitel 4: Unsere Verantwortung für globale Gerechtigkeit
Eine kulinarische Zerstörungsreise um die Welt
Lebensmittel – (k)eine Ware wie jede andere?!
Nahrungsmittelkrisen und Spekulation
Unsere globale Verantwortung
Relokalisierung – ein Instrument für globale Gerechtigkeit?
Relokalisierung – nur für die Reichen?
Defensiver Lokalpatriotismus
Think global, eat local
Fairen Handel einfordern
Think global, act local
Kapitel 5: Von lokalen Lösungen zum systematischen Wandel
Politische Häupter mit fremdem Federschmuck
Fadenscheinig bemänteltes Politikversagen
Die Trägheit des alteingesessenen Systems überwinden
Grenzenloses Wachstum trotz planetarer Grenzen?
Fehlgeleitete Agrarpolitik: Symptom des Wachstumszwangs
Ernährungshandwerk in Not
Mehr Konzentration sorgt für mehr Korruption
Auf dem Weg zum "Guten Leben"
Teil 2
Kapitel 6: Leuchttürme der Ernährungswende
Hansalim: 2000 Bauern versorgen 1,5 Millionen Verbraucher
Wirtschaftliche Größe und Gemeinwohl unter einem Hut
Drei Viertel vom Verkaufspreis erhalten die Erzeuger
Mehr Selbstversorgung für Südkorea
Stabile Preise für Erzeuger und Verbraucher
Behutsame Anpassung sichert den Bestand
"Unglaublich essbares" Todmorden
Gut sichtbar und offensichtlich illegal
Vorbeugung gegen eine Hungerkrise in England
Ein köstliches Hochbeet vor der Polizeistation
Raus mit dem ungenießbaren Architekten-Grün
Propaganda für lokale Lebensmittel
Capital Growth – nahrhaftes Wachstum in London
Beitrag zur Lebensmittelversorgung
Eine Ernährungsstrategie für die Millionenmetropole
Mustergültiges Kopenhagen: Die Stadt als Wegbereiter zukunftsfähiger kommunaler Esskultur
Neue Speisepläne für die Ökometropole
Københavns Madhus Im Dienste qualitätvoller Stadternährung
Neue Qualität auf allen Ebenen
Arbeit am Wandel in Köpfen und Töpfen
Diversität im Team verbessert den Brei
Mehr Qualität auf Kindertellern
Altersgerecht komponieren, verlockend präsentieren
Gemeinsam kochen und essen bildet fürs Leben
EAT – Kopenhagens Qualitätsoffensive für zentral zubereitetes Schulessen
Besser essen macht Schule
Der Kopenhagener Küchenwandel macht von sich reden
Evaluation mit dem Kitchen Lift
Kapitel 7: Die Welt der Ernährungsräte – wo gibt es was?
Food Policy Councils – Ernährungsräte rund um den Globus
1. USA
2. Kanada
3. Großbritannien
4. Neuseeland
5. Australien
6. Frankreich
7. Niederlande
8. Skandinavien
9. Spanien
10. Belgien
11. Brasilien
12. Schweiz, Österreich, Südtirol und Deutschland
Experten im Gespräch
Ernährungsdemokratie als gemeinsame Leitidee
Private Aktion sorgt für kommunale Reaktion
Der Kampf um die Flächennutzung
Gezielte Impulse für den Systemwandel
Keine Angst vor Gegenwind
Entwicklung und Bedeutung der Food Policy Councils in Nordamerika und Kanada aus der Sicht von Wayne Roberts
Eine Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln
Die Spaltung zwischen Stadt und Land
Hunger in Nordamerika
Das neue Selbstbewusstsein der Städte
Industrie-Lobby gegen Transparenz
Das Ernährungssystem im Würgegriff der Nahrungskonzerne
Ernährungswirtschaft als wichtigster Arbeitgeber
Essen als Kitt für die multikulturelle Gesellschaft
Eine neue Aufgabe für die Grünflächen in der Stadt
Regional und nachhaltig
Ernährungsräte im deutschsprachigen Raum
Ernährungsräte und Gründungsinitiativen im deutschsprachigen Raum – eine Übersicht
Der Ernährungsrat Köln und Umgebung
Wahlkampf und Gründung im Rathaus
"Über das Glyphosat werden wir uns nicht einig …"
30 Mitglieder und ein Koordinationsteam
Der Trägerverein kann bald Hauptamtliche einstellen
Die Ernährungswende wird von unten kommen, aus den Kommunen
Wie wird Köln 2030 essen?
Zukunftskonferenzen auf Ebene der Stadtviertel
Mehr regionales Essen für unsere Kinder
Regional plus Ökologie
Transmissionsriemen in die Verwaltung und wieder zurück
Die kommunale Ernährungswende lohnt sich auch ökonomisch
Der Ernährungsrat Berlin für eine zukunftsfähige Ernährungsund Landwirtschaftspolitik in der Region
Die Anfänge
Verfassungsfragen für eine offene Bewegung
Mit oder ohne Rechtsform?
Diversität ist uns wichtig!
Erste Ansätze von Ernährungspolitik im Senat
Eine Ernährungsstrategie für Berlin
Ernährungsdemokratie für Berlin!
Herausforderungen und Erfolge
Wenn die Gemeinde einen Ernährungsrat gründet
Nationale und internationale Netzwerke und Allianzen
Sustainable Food Cities – Großbritanniens Allianzen für zukunftsfähige Ernährungspolitik
Kräfte in einer gemeinsamen Bewegung bündeln
Sechs-Punkte-Programm für die Ernährungswende
Nationaler "Post Brexit"-Maßnahmenplan: A People’s Food Policy
Ernährungssouveränität in Frankreich
Erfolg im Kampf gegen den Hunger: Ernährungspolitik in Brasilien
Der ernährungspolitische Pakt von Mailand (Milan Urban Food Policy Pact)
Ein Ernährungsräte-Netzwerk für den deutschsprachigen Raum
Ein Netzwerk der Ernährungsräte
Kapitel 8: Tipps und Empfehlungen für Gründungsinitiativen
Eine für alle – gibt es die ideale Struktur für Ernährungsräte?
Strukturvergleiche aus den USA
Universelle Ratschläge für Gründerinnen und Gründer
Food Policy Networks – Netzwerkarbeit rund um den Globus
Die Frage nach der besten Struktur
Do it yourself: Wie gründen wir einen Ernährungsrat?
Tipps von A bis Z
A wie Arbeitsteilung
B wie Bäuerinnen und Bauern
C wie Chaos
D wie Daten sammeln
E wie Ehrenamt
F wie Fördermittel
G wie Gender
H wie Heterogenität
I wie Integration
J wie Jugend
K wie Konsens
L wie Lernen
M wie Mitstreiter
N wie Neonazis
O wie Öffentlichkeitsarbeit
P wie Politikkontakte
Q wie Querdenker
R wie Rechtsform
S wie Strategieplan
T wie Teilhabe
U wie Unternehmen
V wie Veränderungen erreichen
W wie Wahl
X wie Xarel lo und Y wie Ysop
Z wie Ziviler Ungehorsam
Service. Zum Nachforschen, Kontakteknüpfen und Weiterlesen – Quellen, Links und Adressen