Zugl.: Berlin, Techn. Univ., Diss., 1983
Author(s): Norbert Kampe
Series: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft; Bd. 76
Publisher: Vandenhoeck und Ruprecht
Year: 1988
Language: German
Pages: 327
City: Göttingen
Tags: German Empire, Antizionismus, Deutsches Kaiserreich, Antisemitismus, Akademiker
Vorwort 11
Einleitung 13
Teil 1:
Innenpolitische Lage, Struktur- und Mentalitätswandel
Der politische Kontext: Antisemitenpetition 1880/81 und Beginn
der antisemitischen Studentenbewegung 23
1.1.1 Die studentischen »Komitees zur Verbreitung der Petition unter
der Studentenschaft« 23
1.1.2 Hochschulbehörden und erste »Vereine Deutscher Studenten« . . . 33
1.1.3 Das erste »Kyffhäuserfest« 1881 42
Strukturelle Rahmenbedingungen: Die Krise der akademischen
Bildung 1880-1900 52
1.2.1 Vorbemerkung zur Sozialgeschichte der Akademiker 52
1.2.2 Frequenzexpansion und soziale Mobilität 54
1.2.3 Akademischer Arbeitsmarkt 1880-1900 60
1.2.4 Die Lage in den Hauptkarrieren: Ärzte, Juristen, Lehrer, Theologen
64
Statusängste und Mentalitätswandel: Der Angriff auf die jüdischen
Studenten 71
1.3.1 Vorbemerkung zur Motivstruktur des bildungsbürgerlichen und
studentischen Illiberalismus 71
1.3.2 Der bildungsprotektionistische Konsens 73
1.3.3 Juden in der höheren Bildung: Historische Realität 77
1.3.4 Die jüdische« Konkurrenz: Ängste, Projektionen, Forderungen . . 99
5
Teil 2:
Konvergenz von politischem Antisemitismus und studentischem
Traditionalismus
2.1 Vorbemerkung zum studentischen Traditionalismus und Korporationswesen
2.2 »Neuer Nationalismus« und »studentische Judenfrage«: Die historische
Rolle des Kyffhäuserverbands
2.2.1 »Neuer Nationalismus«: Begriff und Epoche
2.2.2 »Judenfrage« und studentische Wahlen
2.2.3 Deutschnationaler Aktionismus und politische Einstellung
2.2.4 Antisemitismus innerhalb des Kyffhäuserverbands
2.3 Gegner und Parteigänger des Antisemitismus: Studentische Vereine
und die Freistudentenschaft 152
2.3.1 Vorbemerkung zur Assoziationsform »Verein« 152
2.3.2 Liberale auf verlorenem Posten 153
2.3.3 Akademische Turnvereine und »Arisierungen« in der Deutschen
Turnerschaft 156
2.3.4 Gesellige, wissenschaftliche und religiöse Vereinigungen: Prophylaktischen
Ausschluß derjuden 161
2.3.5 Sozial wissenschaftliche Studentenvereinigungen: Eine »jüdischdemokratische
« Bewegung 170
2.3.6 Die Freistudentenschaft: Juden »gleichberechtigt, aber nicht gleichwertig
« 173
2.3.7 Deutschvölkischer Studentenverband: Zum Aufkommen eines
neuen Typus von Akademiker 181
2.4 Antisemitismus als soziale Norm: Die traditionalistischcn Verbindungen
185
2.4.1 Vorbemerkung zum Begriff »soziale Norm« 185
2.4.2 Die Burschenschaft: Imperialistische >Modernisierung< und Ausschluß
derjuden auf »friedlichem Wege« 186
2.4.3 Landsmannschaften, Sänger- und Turnerschaften: Imitationszwang
und völkische Aufbruchstimmung 189
2.4.4 Die Korps: Elitäre Distanz und antisemitische Einstellung 192
2.4.5 Die Reformburschenschaft: Liberale und »verschämte Antisemiten
« 196
2.5 Neue Perspektiven der Konvergenz: Das »Waidhofner Prinzip«
von 1896 ~. . . . . 200
Zusammenfassung:
Von der »Judenfrage« der Studenten zur akademischen Trägerschicht
des »gesellschaftlichen Antisemitismus« 205
f»
Anmerkungen 213
Verzeichnis der Abkürzungen 256
Quellen- und Literaturverzeichnis 258
1. Verzeichnis der ungedruckten Quellen und der Archive 258
2. Spezialbibliographien 258
3. Verzeichnis der ausgewerteten Studenten-und Hochschulzeitschriften . . . 259
4. Selbständige Aufsätze in Studenten-und Hochschulzeitschriften 261
4.1 In den »Akademischen Blättern« 261
4.2 In anderen Zeitschriften 263
5. Sonstige zeitgenössische und neuere Literatur 264
Anhang: Quellen-Zeitgenössische Texte 281
Sach-und Personenregister 324