Die hier vorgelegten Untersuchungen sind dem Gebrauch zweier Pronomina in der altisländischen Prosa gewidmet, nämlich dem des Demonstrativpronomens 'sá' (mit Einschluß von 'sá inn' und dem Pronominaladverb 'þar') sowie dem des nachgestellten 'inn', des sogenannten bestimmten Artikels. Das Ziel der Arbeit ist ein doppeltes; durch die Klärung des Gebrauchs von 'sá' und nachgestelltem 'inn' wird auch der Stil der Isländersaga und ihr Vortrag besser verständlich werden. Außerdem ergibt sich dadurch weiterer Aufschluß über die Art ihrer Entstehung. Im zweiten Teil, im Zusammenhang mit unseren Untersuchungsergebnissen über das nachgestellte 'inn', wird - soweit es im Rahmen dieser Arbeit sinnvoll ist - darauf eingegangen werden.
Author(s): Ulrike Sprenger
Series: Beiträge zur nordischen Philologie, 6
Publisher: Helbing & Lichtenhahn Verlag
Year: 1977
Language: German
Pages: 284
City: Basel
Vorwort
Einleitung
Teil 1
Historische Einleitung: die verschiedenen Demonstrationsarten und ihre Vertreter; die geistige Demonstration
Ich-deiktisches 'sá', 'sá inn' und 'þar' in verschiedenen altisländischen Prosatexten, geistige Demonstration und weitere Anwendungsweisen
Ich-deiktisches 'sá' und 'þar' in dem geistlichen Übersetzungswerk der 'Heilagra manna sǫgur'; [...]
Teil 2
Die benutzten Texte und die Art der Materialdarstellung im einzelnen
Relativ-reale Begriffe; ihre Verwendung mit und ohne 'inn'
Die nicht generell verwendeten Abstrakta
Die absolut-realen Begriffe
Gesamtübersicht zum Gebrauch von 'inn'; einige besondere Anwendungsarten von 'inn'
Zusammenfassende Charakterisierung des Gebrauchs von 'inn' in den untersuchten geistlichen und weltlichen Werken
Abschließende Charakterisierung von 'inn'