Die unsichtbaren Grenzen des römischen Kaiserreiches

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Die Grenzprobleme des Imperium Romanum bedürfen aus mehr als einem Grunde einer erneuten Behandlung. Tacitus bezeichnet an einer berühmten Stelle das römische Reich von aussen her gesehen für die augusteisch-tiberische Zeit als 'mari Oceano aut amnibus longinquis saeptum', wodurch das Problem der Wassergrenze für das letzte der antiken Weltreiche in klassischer Weise formuliert wird. Mit dieser Stelle ist eine andere aus der Hadriansvita der Historia Augusta zu verbinden, wo neben die flumina als Grenzen die limites gestellt werden. Hier ist die Rede von Grenzräumen d. h. von 'loca, in quibus barbari non fluminibus sed limitibus dividuntur'. 'Oceanus', 'flumina', 'limites' sie stellen also dem antiken Historiker die sichtbaren römischen Reichsgrenzen dar, wenn er ein allgemeines Bild von denselben erzeugen will.

Author(s): Ernst Kornemann
Series: Veröffentlichungen des Ungarischen Nationalen Ausschusses für internationale geistige Zusammenarbeit, 2
Publisher: Ungarische Akademie der Wissesnschaften
Year: 1934

Language: German
Pages: 16
City: Budapest