Mit einem Vorwort von S. Szádeczky-Kardoss.
Die Gepiden hatten mehr als ein Jahrhundert lang, von 454 bis 567, die ganze Theissgegend oder mindestens ihren Grossteil mitsamt dem Mündungsgebiete der Mieresch /Maros/ zweifelsohne beherrscht. Es besteht die Möglichkeit, dass sie daselbst bereits früher Fuss fassten und ihre Überreste auch nach dem Untergange des Gepidenstaates eine Zeitlang weiterlebten.
Auf manche geschichtlichen Probleme des Aufenthaltes jenes Volkes in der Theissgegend eine sichere Antwort oder wenigstens eine hypothetische Lösung suchend, waren wir genötigt einen beträchtlichen Teil des seinem Umfange nach ziemlich kargen Quellenmaterials einzusehen. So tauchte es in uns der Gedanke auf eine Quellensammlung als Beiwerk unsrer ortsgeschichtlichen Forschung zusammenzustellen. Die Verwirklichung dieses Planes unternahm Oberassistent Pál Lakatos.
Author(s): Pál Lakatos
Series: Acta Universitatis de Attila József nominatae. Acta antiqua et archaeologica, 17. Opuscula Byzantina, 2
Publisher: József Attila University
Year: 1973
Language: German, Greek, Latin
Pages: 140
City: Szeged
VORWORT 5—7
JORDANES ÜBER DIE GEPIDEN 9—18
Getica 9—17
Romana 17—18
PROKOPIOS ÜBER DIE GEPIDEN 19—37
De bello Gothico 19—36
De bello Vandalico 36—36
Historia arcana 36—37
PAULUS DIACONUS ÜBER DIE GEPIDEN 39—45
Historia Langobardorum 39—44
Historia Romana 44—45
HAUPTEREIGNISSE DER GEPIDENGESCHICHTE MIT QUELLENZUSAMMENSTELLUNG 47—117
Bis zum Ende der Hunnenherrschaft 47—56
Bis zum Anfang der gepidisch-langobardischen Kriege 56—77
Bis zum Untergang des Gepidenstaattfs 77—90
Nachrichten über gepidische Überreste 90—117
BIBLIOGRAPHIE 119—135
Abkürzungsverzeichnis der benutzten Quellenausgaben 119—130
Die sichere bzw. vermutliche Zeitfolge der Entstehung der einzelnen Quellen 130—132
Abkürzungsverzeichnis der angeführten Sekundärliteratur 132—135