Und sehnen uns nach einem neuen Gott. Poesie und Religion im Werk von Adunis.

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Die vorliegende Studie untersucht die Darstellung des Religiösen im Werk des 1930 geborenen syro-libanesischen Dichters Adonis (Adunis).Aufgrund des Umfangs von Adonis’ OEuvre – es zählt über zwei Dutzend Bände – kann die Darstellung des Religiösen in seinem Werk hier nur an wenigen ausgewählten Beispielen untersucht werden. Zu diesem Zweck wurden aus zwei Phasen von Adonis’Schaffen Gedichte ausgewählt: zum einen das Thema betreffende Gedichte aus dem Band „Die Gesänge Mihyars des Damaszeners“, erschienen 1961 in Beirut, zum anderen (Kapitel III)das Langgedicht „Die Zeit“ (Al-waqt), erstmals veröffentlicht 1983 in Adonis’ Zeitschrift „Standpunkte“, publiziert in Buchform 1985 in dem Band „Das Buch der Belagerung“. Beide Werke haben für eine Untersuchung nicht nur den Vorteil, dass sie verschiedene Schaffensphasen repräsentieren und zu den bedeutendsten Werken des Autors zählen, sondern auch, dass sie bezüglich der Darstellung des Religiösen besonders aufschlussreich sind und gewisse Analogien aufweisen.Der Umgang mit religiösen Themen, Motiven und Sprechweisen nimmt einen zentralen Raum in seiner Dichtung ein; die Erörterung dieses Raumes ist für ein umfassendes Verständnis seines Werks unerlässlich.

Author(s): Stefan Weidner
Publisher: Hans Schiler
Year: 2005

Language: German
Commentary: About the relation of poetry and religion in the poems of Adunis
Pages: 160

Einleitung...............................................................................................7
Zu dieser Studie ...............................................................................7
Zum Autor........................................................................................9
Forschungsstand ............................................................................12
Methodische Vorbemerkung ....................................................... 13
Die Gesänge MihyÁrs des Damaszeners
(ÞAÈÁnÐ MihyÁr ad-dimašqÐ, 1961)...................................................... 15
Analyse der ersten Gedichte des Bandes .................................... 15
Das Gedicht „Psalm“ (MazmÙr)...............................................15
Das Gedicht „Kein Stern“ (Laysa naÊman) ............................ 18
Das Gedicht „König MihyÁr“ (Malik MihyÁr) ...................... 21
Das Gedicht „Eine Stimme“ (Ñawt)........................................ 24
Verwerfung und Ersetzung des traditionellen Religiösen ..... 26
Das Gedicht „MihyÁrs Gesicht“ (WaÊh MihyÁr) ....................26
Die Gedichte „Der tote Gott“ (Al-ÞilÁh al-mayt) und
„Ein Gott ist gestorben...“ (MÁta ÞilÁh) ...................................28
Die Gedichte „ŠaddÁd“ (ŠaddÁd) und
„Der neue Noah“ (NÙÎ al-ÊadÐd)..............................................31
Das Gedicht „Totenklage für ÝUmar Ibn al-ËaÔÔÁbs“
(Ma×Ðyat li-ÝUmar bni l-ËaÔÔÁb) .............................................. 35
Das Gedicht „Sterben“ (Mawt).................................................39
Das Gedicht „Vision“ (RuÞyÁ) .....................................................41
Zusammenfassung und geistesgeschichtliche Einordnung....43
Die destruktive Tendenz.............................................................43
Die rekonstruktive Tendenz .......................................................45
Das Gedicht „Die Zeit“ (Al-waqt).................................................. 49
Übersetzung und Stellenanalyse..................................................50
Abschnitt 1, Zeilen 1–6...............................................................50
Abschnitt 2, Zeilen 7–35............................................................ 55
Abschnitt 3, Zeilen 36–50 ......................................................... 65
Abschnitt 4, Zeilen, 51–73 .........................................................68
Abschnitt 5, Zeilen 74–90.............................................................. 73
Abschnitt 6, Zeilen 91–120 ..............................................................77
Abschnitt 7, Zeilen 121–131 ........................................................ 81
Abschnitt 8, Zeilen 132–193.......................................................84
Abschnitt 9, Zeilen 194–196....................................................... 95
Struktur und innere Dynamik des Gedichts ............................97
Zusammenfassung der Detailanalyse,
Untersuchung des Aufbaus.........................................................97
Die Bedeutung des Titels...........................................................101
„Al-waqt“ als apokalyptischer Text......................................... 107
Deutungshorizonte von„Al-waqt“ ...........................................110
Schlussbemerkung ............................................................................116
Anmerkungen ....................................................................................119
Anhang.................................................................................................138
Ein Essay und ein Gespräch .......................................................138
Zwischen Nietzsche und Heidegger
– Wie Adonis die deutsche Philosophie aufgreift .....................138
„Die Wahrheit kommt immer aus der Zukunft“
– Adonis im Gespräch mit Stefan Weidner.............................145
Literaturverzeichnis..........................................................................157
Werke von Adonis........................................................................157
Originalausgaben......................................................................157
Übersetzungen............................................................................157
Sekundärliteratur und sonstige benutzte Literatur..................157