Die vorliegende Untersuchung zur Soziologie des mittelalterlichen Spruchdichters in Deutschland wurde im Frühjahr 1973 von der Philosophischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München als Dissertation angenommen.
Author(s): Kurt Franz
Series: Göppinger Arbeiten zur Germanistik, 111
Publisher: Verlag Alfred Kümmerle
Year: 1974
Language: German
Pages: VI+206
City: Göppingen
Vorwort
I. Problemstellung und Methode 1
II. Die soziale Ausgangsposition des Spruchdichters und sein Werk 10
1. Soziale Abkunft und ständische Einordnung 10
2. Räumliche Zuordnung und literarische Tradition 20
3. Vermögens- und Existenzgrundlage 24
4. Ausbildung und Erziehung 28
5. Ursprünglicher und späterer Beruf 42
6. Umfang des Werks und Vielseitigkeit 47
III. Die Bedeutung der Dichtkunst und die Stellung des Dichters im eigenen Urteil 54
1. Ursprung und Aufgaben der Dichtkunst und ihre Stellung unter den Künsten 54
2. Sendungsbewußtsein und Selbstverständnis des Dichters 63
3. Berufsethos und Standesbewußtsein 68
4. Die künstlerische und soziale Abgrenzung 77
5. Streit und Konkurrenz untereinander 82
6. Titel und Name als "Ausweis" 87
IV. Das Publikum und der Erfolg 101
1. Die existentielle Unsicherheit und Abhängigkeit des Dichters 101
2. Sein Wunsch nach Publikum und seine Ansprüche 108
3. "Macht" und Gegenleistung des Dichters 116
4. Die an ihn gestellten Anforderungen und sein Repertoire 128
5. Materielle Entlohnung und ideeller Erfolg 138
6. Die soziale Zusammensetzung des Publikums und der Gönner 146
V. Der literatursoziologische Standort des Spruchdichters und sein Verhältnis zum "Spielmann" 156
Literaturverzeichnis 171
Register 189