Demokratie im 21. Jahrhundert: Theorien, Befunde, Perspektiven

This document was uploaded by one of our users. The uploader already confirmed that they had the permission to publish it. If you are author/publisher or own the copyright of this documents, please report to us by using this DMCA report form.

Simply click on the Download Book button.

Yes, Book downloads on Ebookily are 100% Free.

Sometimes the book is free on Amazon As well, so go ahead and hit "Search on Amazon"

Wo die Demokratie noch vor der Jahrtausendwende einen weltweiten Siegeszug zu erleben schien, steht sie heute massiv unter Druck: als real existierende Herrschaftsform, aber auch als theoretisches und normatives Konzept. Die Coronakrise verdeutlicht und beschleunigt diese Entwicklungen. Die Gründe sind vielfältig. Sie liegen vor allem in den grundlegenden Veränderungen in Staat und Gesellschaft im Angesicht der großen Transformationen – allen voran der Globalisierung, der Digitalisierung, der Migration, des Klimawandels und nicht zuletzt der Pandemie. Der Band analysiert den Wandel sowie die Krisenerscheinungen der Demokratie im 21. Jahrhundert. Er identifiziert dabei zum einen den Handlungsbedarf und fragt zum anderen nach zeitgemäßen Reformoptionen und Perspektiven für Politik, politische Kommunikation und politische Bildung. Mit Beiträgen von Ulrich von Alemann, Bernd Becker, Frank Brettschneider, Frank Decker, Claudio Franzius, Georg Paul Hefty, Andreas Kalina, Helmut Klages, Uwe Kranenpohl, Pola Lehmann, Linus Leiten, Dirk Lüddecke, Thomas Metz, Ursula Münch, Ursula Alexandra Ohliger, Veronika Ohliger, Rainer-Olaf Schultze, Peter Seyferth, Hans Vorländer, Uwe Wagschal, Thomas Waldvogel und Samuel Weishaupt

Author(s): Ursula Münch; Andreas Kalina
Publisher: Nomos Verlag
Year: 2020

Language: German
Pages: 446
Tags: demokratie

Cover
Vorwort
I. Krise der Demokratie?
Die Krisen und der Populismus. Wie belastbar ist die liberale Demokratie?
Stabilität und Wandel. Wie viel politische Beteiligung braucht die Demokratie?
Demokratie in der Krise? Ergebnisse der empirischen Infragestellung eines scheinbar feststehenden Sachverhalts
Demokratie, aber wo? Über die Schwierigkeiten europäischer Demokratie
Demokratie und Öffentlichkeit im Krisenmodus. Überlegungen zu einer gegenstrebigen Fügung im Wandel
II. Demokratie als Parteiendemokratie?
Responsivität. Unzeitgemäße (?) Anmerkungen zu einer zentralen Kategorie repräsentativer Demokratie
Enacting the Citizens’ Preferences in Parliament. Representation as a Dynamic Process: Concept and Measurement
III. Demokratie, Medien und Demoskopie
Medien zwischen Politik und Volk, zwischen Auftrag und vierter Gewalt
Der gläserne Wähler? Die Ambivalenz politischer Meinungsforschung in der Mediendemokratie
IV. Partizipation, direkte und digitale Demokratie
Bedroht die digitale Transformation die liberale Demokratie?
Direkte Demokratie in Deutschland auf Landes- und Bundesebene. Welche Verfahren sind geeignet?
Partizipative Landesgesetzgebung in Baden-Württemberg
Europa nach dem Brexit-Blues. Das Demokratiedilemma der EU: Volksabstimmungen als Ausweg?
Das »Debat-O-Meter« als neues Tool in der E-Partizipation
V. Auf dem Weg zur »Postdemokratie«?
Postdemokratie als Papiertiger. Die Konjunktur eines inhaltsleeren Begriffs
Anarchismus ist die neue Demokratie. Vorschlag für die Neukonstituierung einer normativen politischen Theorie
VI. Epilog: Herausforderungen für die politische Bildung
Mobilisierung der Demokratie. Herausforderungen und Ansatzpunkte für die politische Bildung
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren