»Mehrung der Volkskraft«: Die Debatte über Bevölkerung, Modernisierung und Nation 1890-1933

VORWORT. 9
I. EINLEITUNG 11
1.1 ZUGÄNGE ZUM THEMA, FRAGESTELLUNGEN UND
FORSCHUNGSLEITENDE THESEN 11
1.2 QUELLENGRUNDLAGE UND -AUSWAHL 20
1.3 METHODE, BEGRIFFSBESTIMMUNGEN UND AUFBAU DER
ARBEIT 26
II. DIE BEVÖLKERUNGSDISKURSE 33
II. 1 DAS QUANTITATIV BEVÖLKERUNGSPOLITISCHE
ARGUMENTATIONSMUSTER 33
11.1.1 Der soziale und diskursive Kontext 33
II. 1.1.1 Nationalökonomische und sozialwissenschaftliche
Theorien über den Geburtenrückgang 34
II.1.1.2 Die medizinische Diskussion über den
Geburtenrückgang 42
II. 1.1.3 Befürworter des Geburtenrückgangs 44
11.1.2 Der bürgerlich-öffentliche Diskurs 47
II.1.2.1 »Wiegenleere« und »Kinderscheu«-
die »Entdeckung« des Geburtenrückgangs 47
II. 1.2.2 Die »veränderten Gewohnheiten sind es vor allem,
die die natürliche Vermehrung beeinträchtigen« -
Gründe für den Geburtenrückgang 52
II. 1.2.3 Die »heilige Dreizahl als Durchschnittsminimum
beim Kindersystem« - Maßnahmen gegen den
Geburtenrückgang 62
IL 1.2.4 Der »Untergang ganzer Völker und Kulturen
droht« - Bewertung des Geburtenrückgangs.... 65
11.1.3 Zwischenfazit 70
II.2 DAS SIEDLUNGSPOLITISCHE ARGUMENTATIONSMUSTER 75
II.2.1 Der soziale und diskursive Kontext 75
II.2.1.1 Die Agrar-Industriestaat-Debatte 75
6 Inhaltsverzeichnis
II.2.1.2 Die Debatte über Siedlung und innere
Kolonisation 81
11.2.2 Der bürgerlich-öffentliche Diskurs 88
11.2.2.1 »Werk- und Nährlandschaft« - die ökonomische
Funktion der bäuerlichen Siedlung 90
11.2.2.2 »Menschen, gesund an Leib und Seele« -
die demografische Funktion der bäuerlichen
Siedlung 100
11.2.2.3 »Schaffung eines lebendigen Grenzwalls im Osten« -
die nationalpolitische Funktion der bäuerlichen
Siedlung 105
11.2.2.4 »Fort mit unserer übersättigten Zivilisation,
mehr Kraft dem Lande« - die kulturpolitische
Funktion der bäuerlichen Siedlung 109
11.2.2.5 »Verbäuerlichung des Ostens« und »Neuschaffung
von Bauernschaften« - Maßnahmen 113
11.2.2.6 »Ein Volk, das nicht mehr siedeln kann, will:
seinen Untergang!« - zusammenfassende
Betrachtungen 117
11.2.3 Zwischenfazit 119
11.3 DAS GESUNDHEITSPOLITISCHE ARGUMENTATIONSMUSTER 123
11.3.1 Der soziale und diskursive Kontext 123
11.3.1.1 Die öffentlichen Gesundheitswissenschaften . . . . 123
11.3.1.2 Die Lebensreform 131
11.3.2 Der bürgerlich-öffentliche Diskurs 133
11.3.2.1 »Das kranke Volk« - Beschreibung des
Gesundheitszustandes der Bevölkerung 134
11.3.2.2 »Eine gesunde Seele wohnt nur im gesunden Körper«
und die »körperseelische Erneuerung« - Bewertung
des Gesundheitszustandes der Bevölkerung und
Maßnahmen zu seiner Verbesserung 137
11.3.2.3 »Verbesserung der Gesundheit, Vergrößerung der
Leistungsfähigkeit« - und »Mehrung der Volkskraft
« - zusammenfassende Betrachtungen 157
11.3.3 Zwischenfazit 158
11.4 DAS RASSENPOLITISCHE ARGUMENTATIONSMUSTER 160
11.4.1 Der soziale und diskursive Kontext 160
11.4.1.1 Das rassenhygienische Paradigma 163
11.4.1.2 Eugenische Maßnahmen und
Wertvorstellungen 168
Inhaltsverzeichnis 7
II.4.1.3 Institutionalisierung und Verbreitung des
rassenhygienischen Paradigmas 172
11.4.2 DER BÜRGERLICH-ÖFFENTLICHE DISKURS 175
11.4.2.1 »Eine große Menge gesicherter Erkenntnisse« -
die »wissenschaftlichen« Grundlagen der
Rassenhygiene 176
11.4.2.2 »Allgemeine generative Versumpfung« -
»Kontraselektion«, »differentielle Geburtenrate«
und ihre Bewertung 185
11.4.2.3 »Qualitätsmenschen hervorzubringen gilt es vor
allem« - rassenhygienische Ziele und Maßnahmen
191
11.4.2.4 »Wider die Darwinistischen Schlagwörter« -
kritische Stimmen zur Rassenhygiene 201
11.4.3 Zwischenfazit 205
III. BEVÖLKERUNGSDISKURSE IM KONTEXT 210
III. 1 WAHRHEIT UND RELEVANZ - WISSENSCHAFTLICHE UND
BÜRGERLICH-ÖFFENTLICHE BEVÖLKERUNGSDISKURSE ALS
WECHSELSEITIGE LEGITIMATIONSRESSOURCE 210
111.2 BÜRGERLICH-ÖFFENTLICHE BEVÖLKERUNGSDISKURSE UND
DER »MENTALE HAUSHALT« DES BÜRGERTUMS 216
111.2.1 Das Problem: Sinnverlust in der Zeit der
Jahrhundertwende 217
111.2.2 Die Lösung: »Nation« als sinnverbürgende Instanz -
»Bevölkerung« als nationale Machtressource 220
111.2.3 Die Konsequenz: »Bevölkerung« als Leistungsgemeinschaft
- »Individuum« als national-demografischer
Funktionsträger 230
111.3 BEVÖLKERUNG, MODERNE UND NATIONALSOZIALISMUS 235
IV. LITERATURVERZEICHNIS 242
IV.l ABKÜRZUNGEN 242
IV.2 QUELLEN 242
IV.2.1 Allgemeine Quellen 242
IV.2.2 Zeitschriftenartikel 245
IV.3 SEKUNDÄRLITERATUR 253