Als die Welle der Klostergründungen, vom Frankenreich ausgehend, im Laufe des achten Jahrhunderts auch das bayerische Stammesherzogtum erreicht hatte, bildete sich hier durch die Gründertätigkeit des Herzogs und des Adels eine monastische Landschaft von großer Dichte aus. Innerhalb von vier Jahrzehnten wurden zwischen Lech und Enns, zwischen den Alpen und der Donau an die dreißig Klöster gegründet, eine klösterliche Welt von großer Intensität und Kraft, ein Ausdruck der Frömmigkeit ihrer Stifter ebenso wie der ihrer Macht und ihres Reichtums.
Author(s): Ludwig Holzfurtner
Series: Münchener Historische Studien. Abteilung Bayerische Geschichte, 11
Publisher: Verlag Michael Lassleben
Year: 1984
Language: German
Commentary: S. 278-281 fehlen
Pages: 308
City: Kallmünz über Regensburg
Vorwort des Herausgebers ix
Vorwort des Verfassers xi
Quellen-und Literaturverzeichnis xiii
Abkürzungen xxiii
Einleitung 1
I. Teil: Die Quellen zur Gründung der bayerischen Klöster der Agilolfingerzeit und ihre Entwicklung vom achten bis zum dreizehnten Jahrhundert 19
1. Die originalen Quellen der Gründungszeit und ihre Merkmale 20
2. Die Quellen der Karolingerzeit 37
3. Die erste Periode der Reformzeit (975—1100) und ihre Gründungsüberlieferungen 52
4. Die zweite Reformperiode und die literarischen Fundationes des zwölften Jahrhunderts 101
5. Die Überlieferungen nach dem Ende der Reformzeit 137
6. Die Gründungsüberlieferungen der auf Urklöster zurückgehenden Chorherren-und Kollegiatsstifte 152
7. Die Ergebnisse des ersten Teils: Die Überlieferungen der Klostergründungen vom achten Jahrhundert bis zum ausgehenden Mittelalter 159
II. Teil: Die Entstehung der monastischen Landschaft im frühmittelalterlichen Bayern 175
1. Die Gründungsgeschichte der bayerischen Klöster der Agilolfingerzeit 176
2. Gründungstypen und Gründerkreise. Die Klostergründer im bayerisehen Stammesherzogtum und ihre Wirkungsweise 252
3. Die monastische Gesamtlandschaft des bayerischen Stammesherzogtums 271
Orts- und Personenregister 282