Die Medienindustrie befindet sich derzeit in einer technisch induzierten Umbruchphase. Neben die klassischen Medien wie etwa Print und Rundfunk treten die neuen, auf digitalen Technologien beruhenden Medien wie etwa das Internet und das digitale Fernsehen. Die durchgehende Digitalisierung bei der Erzeugung, Bündelung und Distribution von Inhalten ermöglicht dabei vielfältige Ansatzpunkte zur Integration verschiedener, vormals getrennter Medienprodukte und -dienste.
Vor diesem Hintergrund untersucht Joachim Rawolle die produktpolitische Ausgestaltung und die technisch-organisatorische Umsetzung integrierter Medienprodukte. Er berücksichtigt dabei insbesondere innovative Konzepte und Technologien wie Content-Management-Systeme und die eXtensible Markup Language (XML). Außerdem geht der Autor ökonomisch orientierten Fragestellungen nach, z. B. der nach den Auswirkungen auf die Kostenstrukturen in der Herstellung, und zeigt strategische Implikationen auf.