Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung -Die Krise der heutigen Ökonomie oder Was wir von Smith, Marx und Keynes lernen können

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» Die herrschende ökonomische Lehre bildet nicht die Realität ab. Bereits bei Smith, Marx und Keynes hingegen findet sich fast alles, um unser Wirtschaftssystem zu verstehen.« Warum kommt es zu Finanzkrisen? Warum sind die Reichen reich und die Armen arm? Wie funktioniert Geld? Woher kommt das Wachstum? Schon Kinder stellen diese Fragen – aber die Ökonomen können sie nicht beantworten. Viele basteln an theoretischen Modellen, die mit der Realität nichts zu tun haben. Leider kosten die Irrtümer der Ökonomen nicht nur Milliarden, sondern sogar Menschenleben. Wer verstehen will, was falsch läuft, muss die Klassiker kennen: Adam Smith, Karl Marx und John Maynard Keynes. Sie werden an den Universitäten kaum, falsch oder gar nicht mehr gelehrt. Dabei haben diese drei Theoretiker die besten Antworten gegeben. Man muss sie neu entdecken.

Author(s): Ulrike Herrmann
Publisher: Westend Verlag GmbH, Frankfurt/Main
Year: 2016

Language: German
Pages: 266

Titel......Page 2
Inhaltsverzeichnis......Page 6
1 Einleitung: Die Krise der heutigen Ökonomie......Page 11
2 Ein Philosoph entdeckt die Wirtschaft: Adam Smith......Page 14
Die Mutter bleibt der wichtigste Mensch – ein Leben lang......Page 16
Eine Eliteuniversität enttäuscht: Adam Smith langweilt sich in Oxford......Page 18
Wirtschaft in Glasgow: Monopole und Sklavenhandel......Page 23
Begegnung mit der Konkurrenz: die Physiokraten......Page 26
Das Werk eines Pensionärs: Der Wohlstand der Nationen......Page 28
Smith fordert den Freihandel – und wird Zollbeamter......Page 30
Der Irrtum der Merkantilisten: Gold macht nicht reich......Page 33
Das zentrale Prinzip: Die Arbeitsteilung erklärt (fast) alles......Page 37
Gemeinnutz durch Eigennutz: Wie die Makroökonomie entdeckt wurde......Page 38
Ein Rätsel, das ein Rätsel bleibt: Wie entstehen Preise und Gewinne?......Page 41
Das Los der Arbeiter: Reicher als »viele Könige in Afrika«......Page 47
Freihandel weltweit: Die Anfänge der Globalisierung......Page 51
Kolonien und Sklaverei: Ausbeutung macht ärmer......Page 53
Die Brücke von Smith zu Marx: David Ricardo (1772–1823)......Page 59
4 Ein Kommunist analysiert den Kapitalismus: Karl Marx......Page 68
Unkonventionelle Ehe: Jenny ist älter......Page 71
Das Erbe von Hegel: Die Dialektik des Prozesses......Page 74
Marx erfindet das Proletariat......Page 80
Mehr als nur »ein Talent«: Friedrich Engels......Page 82
Die Lage der arbeitenden Klassen in England......Page 88
Die Revolution war schneller: Das Kommunistische Manifest......Page 92
Das Elend des Exils: London......Page 98
Von Marx zum Marxismus......Page 105
5 Der Sozialismus wird wissenschaftlich: Das Kapital (1867)......Page 108
Ausbeutung ist fair: Die Logik des »Mehrwerts«......Page 109
Kapital ist kein Besitz, sondern ein Prozess......Page 112
Die Dialektik des Kapitals: Konkurrenz endet im Monopol......Page 113
Irrtum I: Die Arbeiter sind nicht verelendet......Page 115
Irrtum II: Ausbeutung gibt es – aber nicht den Mehrwert......Page 118
Irrtum III: Geld ist keine Ware......Page 120
Auch ein Genie darf irren: Die Bedeutung von Marx......Page 123
Nur der subjektive Nutzen zählt......Page 127
Ein Rätsel, das ein Rätsel bleibt: Wo kommen die Preise her?......Page 130
Die Realität wird ignoriert: Großkonzerne sind angeblich unwirtschaftlich......Page 131
Schumpeter spottet über die Neoklassik: nur »Jammergestalten«......Page 133
Krisen? Welche Krisen?......Page 135
7 Wo bleibt das Geld?! John Maynard Keynes......Page 139
Die Eltern sind stolz: Keynes schafft es nach Eton......Page 140
Ein fähiger Mathematiker, aber kein Genie......Page 143
Nichts zu tun im India Office: Keynes schreibt seine Dissertation......Page 145
Reparationen sind unbezahlbar: Keynes verfasst einen Bestseller......Page 148
Als Dozent verdient er zu wenig: Keynes wird Spekulant......Page 152
Der private Keynes: Bloomsbury und Lydia Lopokova......Page 154
Keynes’ langer Abschied von der Neoklassik......Page 157
Unheilbar krank......Page 163
8 Sicher ist nur die Unsicherheit: Die allgemeine Theorie (1936)......Page 165
Die Neoklassik versteht ihre eigene Theorie nicht......Page 166
Sparen ist keine Tugend – sondern gefährlich......Page 168
Kleiner Exkurs: Wo kommt das Geld her?......Page 170
Das ungelöste Rätsel der Neoklassik: Wie funktioniert der Zins?......Page 172
Es zählt nicht der Zins – sondern die Spekulation......Page 173
Der Homo oeconomicus hat keine Chance – weil es das Risiko nicht gibt......Page 176
Die Übermacht der Finanzmärkte......Page 178
Versagt der Markt, muss der Staat eingreifen......Page 181
Kein Freihandel mit Geld......Page 183
9 Der heutige Mainstream: Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung......Page 187
Mitten im »Wirtschaftswunder«: Die Neoliberalen planen ihren Siegeszug......Page 188
Ein Lobbyist der Industrie: Ludwig Erhard......Page 192
Die Wende von 1973: Das Finanzkasino öffnet wieder......Page 195
Milton Friedman: die »Konterrevolution« gegen Keynes......Page 199
Der Monetarismus versagt – aber die Finanzmärkte boomen......Page 202
Eine falsche Theorie wird teuer: Die Finanzkrise kostet Billionen......Page 206
Nach der Krise ist vor der Krise......Page 211
10 Was wir von Smith, Marx und Keynes lernen können......Page 213
Anmerkungen......Page 221
Literatur......Page 251