Die Formierung der Zensualität: Zur kirchlichen Transformation des spätrömischen Patronatswesens im früheren Mittelalter

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Die mittelalterlichen Zensualen waren kirchliche Abhängige, die seit dem 11. Jahrhundert vielerorts ihre Freiheit erkämpften. Die Studie untersucht erstmalig die Formierung dieser Gruppe seit der Spätantike. Weil die frühmittelalterliche Kirche die Freilassung von Sklaven, wenn sie in der Kirche erfolgte, als religiöse Handlung deutete, durch welche die Patronatsrechte über die freigelassene Person dem Heiligen überschrieben wurden, bildete sich unter dessen Schutz die Zensualität als eigene Gruppe heraus. Da dieser Prozess auch vom Königtum gefördert wurde, wirft die Interpretation neues Licht auf die Kommunebewegung in den hochmittelalterlichen Bischofsstädten.

Author(s): Stefan Esders
Series: Vorträge und Forschungen. Sonderband 54
Publisher: Jan Thorbecke Verlag
Year: 2010

Language: German
Pages: 136
City: Ostfildern

Vorwort 9
Einführung 11
I. Antike Voraussetzungen der mittelalterlichen Zensualität 19
II. Die Formierung der Zensualität im früheren Mittelalter 37
III. Die Freiheiten der Zensualen – Resumée und Ausblick 95
Abkürzungen 111
Quellen- und Literaturverzeichnis 112
Register 130