Historiker im Nationalsozialismus. Deutsche Geschichtswissenschaft und der »Volkstumskampf« im Osten

V/orwort 9
Einleitung 11
I.. »Volkstumsforschung« in der Weimarer Republik:
Der Aufstieg der Volks- und Kulturbodenforschung (1923-1930).. 25
1. Die »Mittclstcllc für zwischeneuropäische Fragen« in Leipzig:
Revisionistische Herrschaftsstrategien und »wissenschaftliche
« Konzepte zur »Ostfragc« (1923-1924) 25
2. »Innere Kolonisation« und deutscher »Volksboden«:
Ostdeutsche Eliten in der »Mittclstcllc für Volks- und
Kulturbodenforschung« (1925-1926) 37
3 »Abwehrarbeit« und »Entdeutschungspolitik«:
Die Leipziger Stiftung für Volks- und Kulturbodenforschung
(1926-1930) 50
4. Das Scheitern der Leipziger Stiftung:
Zwischen politischer Radikalisierung und wissenschaftlicher
Abwehrarbeit 57
II. »Revisionistische« Historiker und Jugendbewegung:
Hans Rothfels und seine Schüler 70
1. Vom Wandervogel zum Freikorps:
Das politische Profil der Deutsch-Akademischen
Gildenschaft 70
2. Vom »Young-Plan« zur »Großraumordnung«:
Die Königsberger Nachwuchshistoriker und
die radikale Rechte 76
3. Hans Rothfcls und die »junge Generation«:
Der Verein für das Deutschtum im Ausland und
die Ostmission 86
4. »Bcvölkcrungsgeschichte« und »Nationalitätenfrage«:
Die »Volksgeschichtc« als neues Paradigma 90
5. Hans Rothfels und der Göttinger Historikertag:
Die Ostwende der Geschichtswissenschaft 97
5
III. Albert Brackmann und die Gleichschaltung der deutschen
Geschichtswissenschaft: Das System der »Ostmarkenforschung« ... 106
1. Die Anfänge der »Ostmarkenforschung«:
Das Institut für Archivwissenschaft und die Publikationsstelle 106
2. Der Internationale Historikertag in Warschau 116
3. »Ostfrage« und »Grenzlandpolitik«:
Die Gleichschaltung der Historischen Reichskommission 126
4. Der Verband Deutscher Historiker und der Internationale
Historikertag 135
5. Die Ostforschungsstelle und der Verband Deutscher Historiker:
Das vertrauliche »Vademecum« 139
IV Die »nordostdeutsche Forschungsgemeinschaft«:
Die Implementierung einer Großforschungseinrichtung 150
1. Zur Gründerzeit der Volksgeschichte:
Die Ostuniversitäten und der BDO 150
2. Die große Ostausstellung:
Die »Reservation Deutschlands«? 159
3. Zum Niedergang der Historischen Reichskommission:
Brackmann versus Meinecke 171
4. Die Nordostdeutsche Forschungsgemeinschaft:
Großwissenschaft für den »Volkstumskampf« 182
V Die Nordostdeutsche Forschungsgemeinschaft als
Großforschungsverbund:
Die Hinwendung zur Bevölkerungspolitik 197
1. Der »Präzeptor« der deutschen Geschichtswissenschaft 197
2. Volksgeschichtc und Bevölkerungspolitik:
»Assimilation« und »Dissimilation« 208
3. »Kämpfende Wissenschaft« versus Wissenschaftsfreiheit:
Ein erzwungener Paradigmcnwcchsel? 223
4. Die Nordostdeutsche Forschungsgemeinschaft:
Die Volksgeschichte und die Auflösung
der Historischen Reichskommission 236
VI. Geschichtswissenschaft und NS-Volkstumspolitik:
Die Bildung einer Disziplin 249
1. Volkstumspolitik und Volksgeschichtc:
Das Netzwerk der Arbeitskreise 249
6
2. Von der »Nordostdeutschen-« zur »Nord- und Ostdeutschen
Forschungsgemeinschaft«:
Der Weg in die Großwissenschaft 261
3. Das Forschungsprogramm der nordostdeutschen
Volksgeschichte:
Minderheitenstatistik und ethnische Dekomposition 277
4. Institutioncnbildung und Kriegsvorbereitung:
Abwehrarbeit und Volksgruppenpolitik 287
VII. »Ostforschung« und »Lebensraum«:
Von der »Volksgruppenpolitik« zur »Endlösung der Judenfrage« 307
1. Von München nach Warschau:
»Volksgruppenrccht« und »Judenfrage« 307
2. Die Arbeit der Experten:
Rücksiedlung und Deportation 318
3. Die Pläne der Experten:
Modernisierung oder Vernichtung? 327
4. Eingliedern und Aussondern:
Aufstieg und Fall einer Disziplin 337
5. »Generalplan Ost« und »Endlösung der Judenfrage«:
Ostforschung im Vernichtungskrieg 351
Zusammenfassung 361
Anhang 375
Abkürzungen 389
Quellen- und Literaturverzeichnis 391
Register 429