Der bestimmte Artikel ist in allen Sprachen, die sich seiner bedienen, nur ein unscheinbares Formwort, das sich in seiner geringen Lautfülle wegen seiner pro- oder enklitischen Stellung auch noch manche Schwächungen gefallen lassen muss). Trotzdem haben die Sprachforscher manche Mühe an ihn verwandt, und man könnte fragen, ob eine neue Untersuchung noch Ergebnisse zeitigen könnte, die über das bisher Erreichte hinausgehen würden.
Author(s): Heinrich Matthias Heinrichs
Series: Beiträge zur deutschen Philologie, 1
Publisher: Wilhelm Schmitz Verlag
Year: 1954
Language: German
Pages: 144
City: Giessen
Vorwort 9
Einleitung 13
Die Artikelwörter der indogermanischen Sprachen 15
Gebrauchsweisen und Ausdruckswerte des bestimmten Artikels 22
A. Der Artikel in logischer Funktion 23
1. Die gegenstandschöpfende Funktion des Artikels 23
2. Die generalisierende Funktion des Artikels 25
3. Die individualisierende Funktion des Artikels 25
4. Der defiziente Gebrauch des Artikels bei Monosemantika 26
B. Der Artikel in syntaktischer Funktion 28
1. Der Artikel als Zeigewort im Gefüge der Rede 28
2. Der Artikel als Gelenkpartikel zwischen Substantiv und Adjektiv 30
3. Der Artikel als Kennzeichner der Totalität bei Stoffbezeichnungen 37
4. Der Artikel als Kennzeichen des Substantivs 37
5. Der Artikel als Träger des Flexionskennzeichens 38
C. Der Artikel in stilistischer Funktion 40
1. Der absolutierende Artikel 40
2. Der affektive Artikel 42
D. Was der Artikel nicht leistet 44
Die Entstehung des Artikels 46
Exkurs I
über die Erneuerung der Bestimmtheitszeichen beim schwachen Adjektiv und über das starke Adjektiv 80
Exkurs II
Der Artikel in Amern und seine Funktionen 85
Anmerkungen 105
Literaturverzeichnis 131
Abkürzungsverzeichnis 143