Author(s): Astrid Köhler
Publisher: Vandenhoeck und Ruprecht
Year: 2007
Language: German
Pages: 253
City: Göttingen
Tags: East German authors
Einleitung: Es geht nicht (nur) um die DDR 9
1. Christa Wolf: »Was ist das: dieses Zu-sich-selber-Kommen
des Menschen?« 19
1.1 Die »ihre Stirnen an den gesellschaftlichen Mauern
wund rieben«: Kein Ort. Nirgends (1979),
Sommerstück (1989) und Was bleibt (\99Q) 22
1.2 »Wie können wir Frauen >befreit< sein, solange nicht alle
Menschen es sind?«: Kassandra (1983) und
Medea. Stimmen (1996) 29
1.3 »Jetzt bricht die Heilung aus, als schwere Krankheit.«:
Der geteilte Himmel (1963) und Leibhaftig (2002) 38
1.4 »Aufweiche Weise wird man Gedanken los.
Indem man sie denkt. Denkt und wieder denkt.
Durchdenkt. Zu Ende denkt.« 46
2. Klaus Schlesinger: Nachdenken über Geschichte 49
2.1 Wer sind unsere Väter? Wer sind wir?:
Michael (1965/71), Die Sache mit Randow (1996),
Die Seele der Männer (2001 /03) 51
2.2 Mauerspringergeschichten:
»Die Spaltung des Erwin Racholl« (1977),
»Am Ende der Jugend« (1977) und Trug (2000) 62
2.3 »Und wie besser sollte man sonst Geschichte schreiben,
als dass man solche Geschichten erzählt?« 73
3. Ulrich Plenzdorf: Die Widerspenstigen und die
Zähmungsmechanismen 75
3.1 Karla, Paula und Anita (1964, 1979, 1999):
Eigensinn als Subversion 76
3.2 Edgar, Fleischmann, Karl und Axel (1972, 1978, 1994, 1997):
Weltendes (Nicht)Verstehens 88
6 Inhalt
3.3 »Es ist für mich keine Frage, daß die Wirklichkeit
nach ihrer Deckung mit den Idealen immer wieder
befragt werden muß.« 100
4. Irina Liebmann: Berliner Kindl, oder:
»Der Erzähler ist mit im Bild.« 103
4.1 Berliner Mietshaus (1982): »Was käme heraus, wenn
man sich Zeit ließe, dem Alltag zuzusehen?« 104
4.2 Stille Mitte von Berlin (1982-2002):
»Das Verbindungsstück! Es fehlte.« 108
4.3 Mitten im Krieg (1989):
»Was machen wir jetzt, frage ich dich.« 110
4.4 In Berlin (1994): »Es ist etwas Schreckliches geschehen,
aber ich weiß nicht was.« 113
4.5 Die freien Frauen (2004): »Du weißt, wo wir uns treffen,
wenn wir uns verlieren?« 122
4.6 Stadt und Seele: verwandte Orte 129
5. Christoph Hein: »Das Vergangene ist nicht tot;
es ist nicht einmal vergangen.« 131
5.1 Der fremde Freund (1982) und Willenbrock (2000):
»Jeder für sich.« 133
5.2 Horns Ende (1985), Von allem Anfang an (1997) und
Landnahme (2004): »Was geschehen ist, bleibt.« 137
5.3 Der Tangospieler (1989) und Das Napoleon-Spiel (1993):
»Ohne diese Spiele ist unser kurzes Leben doch
entsetzlich langweilig.« 145
5.4 In seiner frühen Kindheit ein Garten (2005):
»Was ist heute schon sicher?« 150
5.5 »Ohne Vergangenheit gibt es keine Zukunft.« 153
6. Angela Krauß: »Eine Form finden für das, was uns widerfährt.« .... 157
6.1 Das Vergnügen (1984):
»Dem Sichtbaren ist nicht zu trauen.« 159
6.2 Glashaus (1988): Anfang und Übergang 164
6.3 Der Dienst (1988/90) und
Dienst Jahre (1991): freigeschrieben 165
Inhalt 7
6.4 Die Überfliegerin (1995) und Milliarden neuer Sterne
(1999): »In welcher Welt wollte ich wer sein,
wenn man schon die Wahl hat?« 168
6.5 Sommer auf dem Eis (1998): »Die Kunst ist der Traum
im Leben des Menschen.« 174
6.6 Weggeküßt (2002) und Wie weiter (2006):
Wider die Auflösung des Ich 178
6.7 Form und Eigensinn 183
7. Kerstin Hensel: Geschichten vom Irrsinn des Alltags 187
7.1 Zeit und Perspektive 189
7.2 Figurentypen und -biografien 198
7.3 Themengestaltung und Umgang
mit literarischer Tradition 205
7.4 »Ein Gelächter auslösendes Denk-Werk« 210
8. »Das ist Literatur, von der ich meine, sie bleibt«: Schluss 213
Anhang 231
1. Kurzbiografien der behandelten Autoren 231
2. Auswahlbibliografie 237
2.1 Texte von und zu den hier behandelten Autoren 237
2.2 Primärtexte anderer Autoren 248
2.3 Übergreifende Sekundärliteratur 249
3. Register 253