Das Phänomen der nutzergenerierten Inhalte, erlangt immer stärkere Bedeutung und stellt das Recht täglich vor neue Herausforderungen. Es umfasst nicht nur Blogs, Wikis und Videoportale wie YouTube und MyVideo, sondern auch soziale Netzwerke wie MySpace sowie andere Plattformen, in denen Nutzer interagieren und/oder kollektiv Inhalte schaffen und somit zunehmend die Rolle des passiven Rezipienten verlassen und zum Produzenten ihrer eigenen Beiträge werden. Der „Prosument“ hat also die Bühne betreten und er hat eine Menge juristischer Probleme und Fragen in seinem Gepäck, denn das veränderte Nutzerverhalten und die neuartigen Rahmenbedingungen bei der Produktion von Medieninhalten birgt nicht nur aus urheberrechtlicher sondern auch aus kollisionsrechtlicher und haftungsrechtlicher Sicht eine Vielzahl von Fragen, welchen die Autoren dieses Bandes nachgehen und welche sie zu lösen versuchen.
Author(s): Christian Alexander Bauer (auth.), Henning Große Ruse-Khan, Nadine Klass, Silke von Lewinski (eds.)
Series: MPI Studies on Intellectual Property, Competition and Tax Law 15
Edition: 1
Publisher: Springer-Verlag Berlin Heidelberg
Year: 2010
Language: German
Pages: 239
Tags: Civil Law; Media Law; Legal Aspects of Computing; International & Foreign Law/Comparative Law
Front Matter....Pages I-VII
User Generated Content – Urheberrechtliche Zulässigkeit nutzergenerierter Medieninhalte....Pages 1-42
Wikis und Urheberrecht – Lösung über Lizenzierung?....Pages 43-70
Berufsbewertungsportale im Internet....Pages 71-94
Die Haftung von Plattformbetreibern für „eigene Inhalte“ – Welchen Einfluss hat ein Managementsystem auf den Umgang mit Haftungsrisiken?....Pages 95-121
Verantwortlichkeit und Verkehrspflichten für nutzergenerierte Inhalte – Die Haftung von Plattformbetreibern und die Pressehaftung im Vergleich....Pages 123-140
Zum Handel mit virtuellen Gegenständen in Second Life....Pages 141-164
Virtuelles Eigentum – Der Dualismus von Rechten am Werk und am Werkstück in der digitalen Welt....Pages 165-206
Virtuelle Markenpiraterie – Der Schutz realer Marken in virtuellen Welten....Pages 207-239