„Im Geiste der Gemordeten ..." D:e „Weiße Rose" und ihre Wirkung in der Nachkriegszeit

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Author(s): Barbara Schüler
Series: Politik- und Kommunikationswissenschaftliche Veröffentlichungen der Görres-Gesellschaft; 19
Publisher: Schöningh
Year: 2000

Language: German
Pages: 547
City: Paderborn
Tags: Nationalsozialismus, Widerstand, Weiße Rose, WW2

Vorwort 9
Einleitung 11
ERSTER TEIL
IDEALE: EIN „GANG DURCH DEN GARTEN DER KULTUR"
I. Geistiges Erwachen 21
1. Kindheit und frühe Jugend der Scholl-Geschwister und
Otl Aichers 21
2. Eine Jugend in Ulm am Vorabend des Zweiten Weltkriegs 28
a) Die Scholls in der Hitlerjugend 30
b) Katholische Resistenz 35
3. Von der Distanzierung zur Verweigerung 43
4. Jugendbewegte Alternativen: „dj.l.ll" und „Quickborn" 45
II. Geistiges Wachsen 56
1. „II faut avoir l'esprit dur et le coeur tendre".
Der „Scholl-Bund" an der Bücherbar 59
a) Nietzsche und die Philosophie des Einzelnen 67
b) Dostojewsky und Berdjajew: Die Faszination der Russen . . . 69
c) „Renouveau Catholique" und Kirchenväter 73
2. Maritains „Humanisme integral" 78
III. Die Mentoren 88
1. Carl Muth: „Das Ein und Alles des damaligen geistig
lebendigen Laientums" 89
a) Antimodernismus 91
b) Das „Hochland" 93
c) Das gastfreie Haus in Solln 100
d) Muth und Scholl - oder: Mentor und/oder Missionar? 102
e) Muth und Aicher - oder: Zwischen „Kribbel" und
„Malariarappel" 116
2. Theodor Haecker: Der Vater des Abendlandes? 128
a) Vom Satiriker zum Theologen 128
b) Mut(h) zu Haecker 132
6 Inhalt
IV Zwischenergebnisse 149
ZWEITER TEIL
WIDERSTAND: DIE „WEIBE ROSE" - ODER: VOM MARTYRIUM ALS LÖSUNG
I. Fakten und Deutungen 153
1. Die wesentlichen Ereignisse 154
2. Die wesentlichen Deutungen 158
a) Ein Mythos wird geboren (1943 bis 1948/49) 159
b) Ein Mythos entwickelt sich (1948/49 bis 1955) 164
c) Ein Mythos wird Geschichte (1955 bis 1966/68) 165
d) Ein Mythos und seine Geschichte (1968 bis 1988) 170
e) Ein neuer Mythos? (1988/89 bis heute) 172
3. Zur Problematik von Fakten und Deutungen -
eine Zwischenbilanz 175
II. Geistes- und Ideengeschichte 178
1. Das „Windlicht": Fliegende Blätter als „Hochland"-Ersatz . . . . 178
2. Das „katholische Erwachen" der Scholl-Geschwister 183
3. Gesprächs- und Leseabende: Das „politische Erwachen" 189
4. Der Rußlandaufenthalt: „Dem Abendlande nicht verloren
gehen" 199
5. Ausweitung des Widerstands 205
a) Die Suche nach Gleichgesinnten 206
b) Die Beziehung zu Professor Huber 208
c) Abende im Atelier 212
6. Das Ende: „Sie starben als Katholiken" 216
7. Die Flugbätter - eine christlich-humanistische
Gewissenserforschung 222
III. Der „Geist der Gemordeten" 234
1. „Sippenhaft" und Konversion 234
2. Zuckmayers Filmentwurf „Die Weiße Rose"
- eine Geisterbeschwörung? 250
IV Zwischenergebnisse 260
DRITTER TEIL
ERBE: VOLKSHOCHSCHULE UND GESCHWISTER SCHOLL-HOCHSCHULE
1. KAPITEL:
DIE VOLKSHOCHSCHULE ULM
- ODER: CHRISTLICHER HUMANISMUS PRAKTISCH
I. Gründung und Geschichte: Faktoren und Phasen der Entwicklung 269
Inhalt 7
1. Romano Guardini als neuer Mentor 269
2. Ein neuer Freundeskreis 282
a) Vom „Scholl-Bund" zum Kuratorium 282
b) Konkrete Gründungsvorbereitungen 288
c) Die Programmschrift 293
d) Eröffnungswoche (April 1946) und erste Anfänge 298
3. Die Ära Aicher-Scholl im Überblick 301
a) Strukturen und Kontinuitäten 303
b) Enthusiasmus - Restauration - Resignation: drei Phasen . . . . 315
IL Zur Frage der Singularität der vh ulm 331
1. Pressestimmen 332
2. Neugründung oder Wiedereröffnung? 343
III. Die tragenden Ideen 350
1. Der Dritte Weg - oder: von vielerlei „Ismen" 353
a) Reformkatholisches Christentum und Respiritualisierung
nach 1945 356
b) Christlicher Humanismus 360
c) Christlicher Sozialismus 367
d) Demokratie 372
2. Abendland und/oder Europa? 374
3. Die „neue" Bildung 384
4. Die neue „Kultur der Sinne" 390
5. Zusammenfassung 396
2. KAPITEL:
ZWISCHEN VOLKSHOCHSCHULE UND GESCHWISTER-SCHOLL-HOCHSCHULE
- ODER: PLÄNE FÜR EINE BESSERE WELT
I. „Studio Null" 401
1. Von Nullisten, Nihilisten und neuen Menschen 401
2. Die Texte: Das Kollektiv als Heilmittel für Europa 411
3. „Im Geiste der Gemordeten ..." Vom Umgang mit dem Erbe .. 423
4. Der Plan als Plan: der „plan 48" für die „neue Schule" 428
IL Vom „Geschwister Scholl-Institut" zur Hochschule für Gestaltung . 439
1. Frühe Exposes: Die Idealisierung der Gemordeten und
ihr Opfertod 439
2. Wieder einmal: Mentor gesucht 448
3. „Der dritte pädagogische Bezirk". Noch einmal: Ausbaupläne
der vh 458
4. Zusammenfassung 462
8 Inhalt
Schluss 465
Anlagen 475
1. Das „Windlicht" 475
2. Übersicht der Donnerstagvorträge der Volkshochschule Ulm
1946-1959 476
3. Übersicht der Vorträge zur Religiösen Bildungsarbeit
1946-1959 488
4. Ausstellungen der Volkshochschule Ulm 1946-1951 494
5. Statistiken der Ulmer Volkshochschule 496
a) Hörerzahlen 496
b) Verhältnis Männer/Frauen und ledig/verheiratet 496
c) Altersstruktur 1946-1951 497
d) Altersstruktur 1952-1976 497
e) Berufsgruppen 498
f) Hauptinteressengebiete 499
6. Übersicht der Texte des „Studio Null" 502
Quellen- und Literaturverzeichnis 505
1. Ungedruckte Quellen 505
a) Öffentliche Archive und Bibliotheken 505
b) Privatarchive 512
2. Befragungen/Zeitzeugeninterviews/Korrespondenz 512
3. Gedruckte Quellen: Dokumente, Briefe, Tagebücher,
Erinnerungen, amtliche Verlautbarungen 513
4. Sekundärliteratur 517
5. Abkürzungen 541
Register 543