Eschenz - Tasgetium: Römische Abwasserkanäle und Latrinen

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Eschenz befindet sich am Ausfluss des Untersees, südlich des Rheins. Der griechische Geograph Ptolemaios schrieb im 2. Jahrhundert n. Chr. von einer Ortschaft namens Taxgaition. Zwei im letzten Jahrhundert in Untereschenz entdeckte Inschriften, die beide von den 'vicani tasgetienses' berichten, erlauben es, das griechische Taxgaition und das römische Tasgetium mit dem heutigen Eschenz zu identifizieren. Unser Wissen über die seit nunmehr 125 Jahre bekannte römische Siedlung ist leider immer noch sehr lückenhaft. Das von B. Schenk in den Jahren 1874/5 erforschte Bad ist noch heute das einzige vollständig ausgegrabene Gebäude. Entdeckungen blieben zumeist punktuell auf kleine Areale beschränkt; Funde wurden, wenn überhaupt, oft ohne genaue Herkunftsangabe aufbewahrt. Erst seit dem Ausbau des Amtes für Archäologie gelingt es zunehmend, die rege Bautätigkeit in Eschenz zu überwachen und die zahlreichen Befunde und Funde zu dokumentieren, zu konservieren und im Idealfall auch zu publizieren.

Author(s): Verena Jauch
Series: Archäologie im Thurgau, 5
Publisher: Amt für Archäologie des Kantons Thurgau
Year: 1997

Language: German
Pages: 254
City: Frauenfeld

Einleitung
1. Vorbemerkungen
2. Ausdehnung und Datierung der römischen Siedlung
3. Forschungsstand
Teil 1. Die Grabung im Areal Rebmann, Parzelle 1139
Die Befunde
1. Vorgehensweise und Stratigraphie
2. Die Konstruktionen des 1.Jhs. n. Chr.
2.1 Der Südwestkanal (Bereich 5).
2.2. Der sogenannte Prügelweg (Bereich 6).
2.3. Der Ostwestkanal (Bereich 4).
2.4. Die Latrine (Bereich 3) und die ältere Nordkanal (Bereich 7).
2.5. Die Pflanzenfunde aus der Latrine (Franziska Feigenwinter)
2.6. Exkurs zu den Latrinen
3. Die Konstruktionen des 2.Jhs. n. Chr.
3.1. Der jüngere Nordkanal (Bereich 7).
3.2. Das grosse Becken (Bereich 2).
3.3. Der Südkanal (Bereich 1).
4. Zusammenfassung
Die Funde aus dem Areal Rebmann
1. Keramik
1.1. Methodik der Keramikbearbeitung
1.2. Terra Sigillata
1.2.1. Terra Sigillata - Auftreten und Verteilung
1.2.2. Italische Terra Sigillata
1.2.3. Südgallische Terra Sigillata
1.2.4. Mittelgallische Terra Sigillata
1.2.5. Ostgallische Terra Sigillata
1.2.6. Mittel -bzw. ostgallische Terrra Sigillata
1.2.7. Helvetische Terra Sigillata
1.2.8. Glattwandige Terra Sigillata
1.2.9. Stempel
1.3. Terra Sigillata-Imitationen
1.3.1. Formen nach Drack
1.3.2. Sontiges Formen
1.4. Frühe Glanztonkeramik
1.5. Klassische Glanztonkeramik
1.5.1. Definition und Verbreitung
1.5.2. Formen
1.5.3. Dekor
1.6. Feinere Gebrauchskeramik
1.6.1. Einleitung
1.6.2. Formen und Typen
1.7. Gröbere Gebrauchskeramik
1.7.1. Kochgeschirr und Teersiedekeramik
1.7.2. Andere Küchengeschirr
1.7.3. Vorrömische Keramik
2. Übrige Kleinfunde
2.1. Glas
2.2. Lavez
2.3. Objekte aus Ton
2.4. Diverse Objekte aus Bein und Glas
2.5. Diverse Objekte aus Stein
2.6. Objekte aus Eisen
2.7. Objekete aus Bronze
2.8. Münzen
2.9. Objekte aus Holz
3. Bauelemente
3.1. Ziegel und Tubuli
3.2. Hauslehm
4. Zusammenfassende Bemerkungen zur Keramik
4.1. Zur Feinkeramik
4.2. Zur Gebrauchskeramik
4.2.1. Keramikproduktion in Eschenzer Töpferein
5. Zusammenfassende Bemerkungen zur Fundverteilung
6. Katalog der Funde aus dem Areal Rebmann
Teil II. Die Grabund im Areal Zatti-Landolt, Parzelle 1465
Die Befunde
1. Situation und Vorgehensweise
2. Stratigraphie
3. Die römierzeitliche Wasserführung
3.1. Die Entwässerungsgräben
3.2. Der Holzkanal in Graben 6
3.3. Das Holzbecken
3.4. Die Verbindung von Becken und Kanal
3.5. Stellung von Kanal und Holzbecken zueinander
3.6. Der nördliche Grabenverlauf
4. Die Befunde in den Feldern 1 und 2
5. Sonstige Befunde
Die Funde aus dem Areal Zatti-Landolt
1. Keramik
1.1. Vorbemerkung
1.2. Terra Sigillata
1.2.1. Italische Terra Sigillata
1.2.2. Südgallische Terra Sigillata
1.2.3. Mittelgallische Terra Sigillata
1.2.4. Süd-bzw. mittelgallische Terra Sigillata
1.2.5. Ostgallische Terra Sigillata
1.2.6. Mittel-bzw. ostgallische Terra Sigillata
1.2.7. Stempel
1.2.8. Zusammenfassung zur Terra Sigillata
1.3. Terra-Sigillata-Imitationen
1.4. Frühe Glanztonkeramik
1.5. Klassische Glanztonkeramik
1.6. Feinere Gebrauchskeramik
1.6.1 Einleitung
1.6.2. Formen und Typen
1.7. Gröbere Gebrauchskeramik
1.7.1. Kochgeschirr / Kochtöpfe
1.7.2. Andere Küchengeschirr
1.8. Zusammenfassung zur Keramik
1.8.1. Die Verteilung des keramischen Materials auf die Befundsituationen
1.8.2. Das keramische Spektrum - Die Fundstelle Rebmann und Zatti-Landolt im Vergleich
2. Übrige Kleinfunde
2.1. Glas
2.2. Lavez
2.3. Objekte aus Ton
2.4. Objekte aus Glas und Gagat
2.5. Objekte aus Stein
2.6. Objekte aus Eisen
2.7. Objekte aus Bronze und Blei
2.8. Münzen
2.9. Objekte aus Holz
3. Bauelemente
3.1. Ziegel und Tubuli
3.2. Hauslehm
4. Katalog der Funde aus dem Areal Zatti-Landolt
Teil III. Andere Fundstelle mit Holzkonstruktionen
1. Vorbemerkung
2. Untereschenz 1995, Parzelle 467
3. Untereschenz 1983, Parzellen 467 und 1157
4. Mettlen 1989, Parzelle 446
5. Mettlen 1977, Parzelle 442/444
5.1. Die Befunde
5.2. Die Funde
5.3. Katalog Mettlen 1977
Teil IV. Ergebnisse
1. Charakterisierung der Fundstellen
1.1. Areal Rebmann, Parzelle 1139
1.2. Areal Zatti-Landolt, Parzelle 1465
1.3. Andere Fundstellen
1.3.1. Mettlen 1977, Parzelle 442/444
1.3.2. Untereschenz, Parzellen 467 und 1157
1.3.3. Mettlen 1989, Parzelle 446
2. Zusammenfassung
Resumé, Riassunto, Summary
Teil V. Anhänge
Bibliographie
Abkürzungen
Falttafel 1: Areal Rebmann, Tabelle 21
Falttafel 2: Areal Rebmann, Tabelle 22
Falttafel 3: Gefässtypologie Teil 1
Falttafel 4: Gefässtypologie Teil 2
Falttafel 5: Signaturen