Der schwedische Markolf: Studien zu Tradition und Funktion der frühen schwedischen Markolfüberlieferung

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Der seit dem Mittelalter in ganz Europa verbreitete 'Dialogus Salomonis et Marcolfi' hat seine Spuren auch im spätmittelalterlichen Skandinavien hinterlassen. Bei der Gestaltung einer Kirche in Uppland nahm sich Schwedens berühmtester Maler des 15. Jahrhunderts, Meister Albert, des Themas an. Eine volkssprachliche Übersetzung erschien 1630 auf Schwedisch. In dieser Untersuchung dienen Meister Alberts Kalkmalereien und die schwedische Übersetzung zur Abgrenzung eines Zeitraums, in dem die Funktion der Tradierung des 'Dialogus' in Schweden untersucht wird. Im ersten Teil wird der früheste schwedische Druck in Abschrift präsentiert und kommentiert. Im zweiten Teil werden die poetologischen Voraussetzungen des Textes untersucht und die These vertreten, daß es sich beim 'Dialogus' ursprünglich um einen lateinischen Schulübungstext handelte. Die abschließende Inhaltsanalyse zeigt, daß der Text sich einer einheitlichen Deutung entzieht, da er wie ein beliebiges rhetorisches Übungsstück angelegt ist.

Author(s): Iris Ridder
Series: Beiträge zur Nordischen Philologie, 35
Publisher: A. Francke Verlag
Year: 2002

Language: German
Pages: 294
City: Basel

Vorwort
TEIL 1
Zur Einführung
Zur Überlieferung des schwedischen Markolf
Der Text
Abbildungen
TEIL 2
Poetologische und ästhetische Voraussetzungen des Textes
Genus satiricum
Der 'Dialogus Salomonis et Marcolfi' - ein Text 'âne uuârheit'
Anhang: Die Übersetzung des 'Marcolphus' nach dem Druck von 1630
Literaturverzeichnis
Textausgaben
Forschungsliteratur