Heiligtümer in den römischen Nordwestprovinzen: Eine Betrachtung vor dem Hintergrund neurowissenschaftlicher und evolutionsbiologischer Theorien

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Überarbeitete Fassung der Habilitationsschrift, 2008 vom FB 07 – Geschichts- und Kulturwissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz angenommen. Folgend werden von einem Archäologen Fragestellungen behandelt, die bisweilen den Rahmen der Archäologie scheinbar weit hinter sich lassen. In jüngerer Zeit – basierend auf rationalen Wissenschaften von der Antike über Renaissance und Aufklärung bis hin zu den modernen Kognitionswissenschaften – wird zunehmend menschliche Kultur in all ihren Facetten als denselben Gesetzmäßigkeiten unterworfen betrachtet, wie es alles Leben zu sein scheint. In der vorliegenden Abhandlung werden aktuelle Theorien, die vorwiegend aus dem Bereich der Naturwissenschaften stammen, explizit auf archäologische Befunde angewandt. Leider ist das Wissen um die Vergangenheit sehr lückenhaft und überlieferungsbedingt; dadurch kaum vermeidbare Ungenauigkeiten und Verallgemeinerungen bitte ich zu entschuldigen.

Author(s): Peter Haupt
Publisher: Grée Mahé e-Publishing
Year: 2010

Language: German
Pages: 368
City: Bocholt

i. Vorwort
ii. Forschungsgeschichte und Positionierung dieser Arbeit
1. Einleitung
2. Die Frage nach Erkenntnis
3. Gene, Meme und deren Bedeutung für die Evolution
4. Konstruktivismus
5. Konstruktivismus in der Archäologie?
6. Thesen
7. Flüsse, Brücken, Seen und Quellen
Wasserfälle
Heilige Seen
Leichen in Brunnen
8. Wälder, Heilige Haine und Heilige Bäume
9. Moore und Sümpfe
10. Höhlen, Stollen und Steinbrüche
Steinbrüche
11. Berge, Gebirge und Pässe
Berge
Pässe
12. Grenzen
13. Heilige Altertümer
14. Gräber
15. Antike Schlachtfelder als Heilige Räume
16. Heiligkeit profaner Bauten
Stadttore
Bögen
Gräben
Limites
Thermen
Straßen
Tunnel
Brücken
Exerzierplätze
Aquädukte
Häfen
Wohnhäuser
Amphitheater
17. Heiligtümer von Gruppen
18. Rechtliche Funktionen Heiliger Räume
19. Umgangstempel und Romanisierung in Gallien
Archäologische Befunde
20. Archetyp und Konvergenz
21. Opfer im Vergleich
Tieropfer
Gegenständliche Opfer
Bleischeiben
Fibeln
Fingerringe
Schmuck
Glöckchen
Keramik
Löffel
Münzen
Öllampen
Schlüssel
Spiegel
Werkzeuge
'Antiquitäten'
Pflanzen
22. Körpervotive
Chamalières
Seine-Quellen
23. Rezente Vorstellungen der Heiligkeit ‚Starker Orte‘
24. Warum Heiliges? – Schlußbetrachtung
25. Epilog
26. Zusammenfassung
27. Anhang 1 Exemplarische Übersicht archäologischer Nachweise zu Opfern in Heiligtümern der Nordwest-Provinzen
28 Anhang 2: Opfer nach antiken Autoren
29. Literaturverzeichnis
A. Antike bis frühmittelalterliche Autoren und Quellen
B. neuere Literatur
30. Geographischer Index
31. Abbildungsnachweise
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