Sein und 'Sein': Mit Heidegger, gegen Heidegger, über Heidegger hinaus

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Die vorliegende Untersuchung zur Ontologie in Martin Heideggers "Sein und Zeit" fuhrt zur Entdeckung einer Uneindeutigkeit im Gedankenmodell des Philosophen und zur Definition einer zweifachen Bedeutung vom Begriff Sein. Es wird dargelegt, dass sich aus Heideggers Versuch, den Sinn des Seins zu entschlusseln, keine eindeutige Antwort ergeben kann, da der Mensch sein Dasein als Moglichkeit begreift, und dies zum einen im Sinne einer Projektion, zum anderen in dem einer Fahigkeit. Ersteres lasst sich als Sinnhorizont (Sein), zweiteres als Endlichkeit der Existenz ("Sein") begreifen. Der fundamentale Unterschied dieser beiden Prinzipien bildet die Grundlage jeder wissenschaftlichen Untersuchung und der Philosophie selbst als schonster Tochter der menschlichen Freiheit.

Author(s): Jose Pedro Cornejo
Series: Studien zur Phänomenologie und Praktischen Philosophie
Publisher: Ergon Verlag
Year: 2020

Language: German
Pages: 302

Cover
Vorwort
§ 1. Philosophie heißt Philosophieren
§ 2. Klarheit und Finsternis in der Philosophie. Kurze Betrachtung über den Stil und seine Bedeutung
Einleitung: Der Begriff der hermeneutisch phänomenologischen Fundamentalontologie
Kapitel I: Die Methode der Heidegger’schen Untersuchung ist die Methode dieser Untersuchung
§ 3. Bereich und Zweck dieser Untersuchung
§ 4. Die Fundamentalontologie ist die wissenschaftliche Disziplin dieser Untersuchung
§ 5. Der Begriff der hermeneutischen Phänomenologie
§ 5. a. Phänomen und Logos: Der vorläufige Begriff der hermeneutischen Phänomenologie
§ 5. b. Formale Anzeige statt ἐποχή
§ 5. c. Reduktion, Konstruktion und Destruktion. Die Grundmomente der hermeneutisch phänomenologischen Forschung
Kapitel II: Der Weg der Untersuchung
§ 6. Die ontologische Differenz ist der Leitfaden dieser Untersuchung
§ 7. Vollzug der ontologischen Differenz als Frage nach dem Sein
§ 7. a. Philosophie als Wissenschaft von Sein
§ 7. b. Phänomenologie als Fundamentalontologie
§ 8. Die hermeneutische Phänomenologie ist Wiederholung
Erster Teil: Hermeneutisch phänomenologische Destruktion der Daseinsanalytik
Kapitel III: Dasein, Existenz und Transzendenz
§ 9. Das Dasein erkennt sich durch sein Seinsverständnis im Umgang
§ 10. Das Seinsverständnis ist die wesenhafte Transzendenz der Existenz
§ 11. Die Erschlossenheit ist die Seinsverfassung der seinsverstehenden Existenz
§ 12. Die bidimensionale Erschlossenheit ist der Grund der ontologischen Differenz
Kapitel IV: Die horizontale Erschlossenheit der Welt
§ 13. Das im Umgang zunächst begegnende Seiende ist kein vorhandenes Ding
§ 14. Die Welt ist eine Verweisungsganzheit
§ 15. In-der-Welt-sein ist das bidimensionale Verweisendsein des Daseins
§ 15. a. Welt ist der Horizont der bidimensionalen Erschlossenheit
§ 15. b. Die ekstatische Dimension des In-Seins ist das Fundament der Welt
Kapitel V: Die ekstatische Erschlossenheit des Selbst
§ 16. Befindlichkeit ist die Erschlossenheit der Faktizität als ein Schon-sein
§ 17. Auslegendes Verstehen ist die Erschlossenheit des Seinkönnens als Sich-vorweg-sein
§ 18. Die Sorge ist die Ganzstruktur der bidimensionalen Erschlossenheit
Kapitel VI: Vorläufige Ergebnisse der Destruktion
§ 19. Möglichkeit als Fähigkeit und Bedeutung
Zweiter Teil: Hermeneutisch phänomenologische Reduktion der Untersuchung auf das, was der Begriff Sein heißt
Kapitel VII: Der Wahrheitscharakter des Seins
§ 20. Rede ist das artikulierende Wesen der Erschlossenheit
§ 20. a. Der Sinn ist der Horizont der Rede
§ 20. b. Der fundamentalontologische Begriff der Wahrheit
§ 21. Die Zeitlichkeit ist die Gründung des Da des Daseins
§ 22. Im Da des Daseins enthüllt sich das Sein des Seienden als Zeit
Kapitel VIII: Die Endlichkeit des Daseins
§ 23. Notwendige Bestimmung der Endlichkeit des Daseins hinsichtlich der Radikalisierung der Seinsfrage
§ 24. Radikalisierung der Daseinsanalyse durch den Weg der Endlichkeit des Daseins
§ 24. a. Sich-ängstigendes Sein-zum-Tode ist endlicher geworfener Entwurf
§ 24. b. Schuldiges Gewissen ist endliche Rede. Die Eröffnung des Weges zum Grundsein des Daseins
§ 25. Im Endlichsein des Daseins meldet sich das »Sein« des Daseins als Zeitigung
Kapitel IX: Vorläufige Ergebnisse der reduktiven Destruktion der Daseinsanalytik
§ 26. Die ontologische Differenz und das Problem der Fundamentalontologie
§ 27. Enthüllung des fundamentalen Unterschieds
Dritter Teil: Hermeneutisch phänomenologische Konstruktion des fundamentalen Unterschieds als Lösung des Problems der Fundamentalontologie
Kapitel X: Die Frage nach dem Grunde ist die Frage nach dem fundamentalen Unterschied
§ 28. Dasein als Grund ist wesenhaft eine Monade
§ 29. Der Drang ist der radikalste Begriff der Fähigkeit als innerliche Struktur der Zeitigung des Daseins
§ 30. Die zeitigende Transzendenz des Daseins ist der Grund des Grundes
Kapitel XI: Der fundamentale Unterschied ist die Grundstruktur der Fundamentalontologie
§ 31. Zeitigung des Daseins ist die ontische Ermöglichung des Seinsverständnisses
§ 32. Die Zeitigung der Zeitlichkeit ist das »Sein« des Seins.
Nachwort
§ 33. Aus der ontologischen Differenz her unterwegs zum fundamentalen Unterschied. Eine Zusammenfassung
§ 34. Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis