Sternschatten: Martin Heideggers Adaption der Philosophie Franz Rosenzweigs

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Aus einer bestimmten Perspektive betrachtet, zeigt sich Martin Heideggers erste systematische Schrift "Sein und Zeit" als Konzeptualisierung des "Sterns der Erlosung" von Franz Rosenzweig. Diesen Befund gilt es anhand eines intensiven Vergleiches beider Texte zu bestatigen. Erganzend werden Heideggers Arbeiten uber rund zwanzig Jahre von seiner Dissertation bis zu den "Beitragen zur Philosophie" verfolgt, um die Phasen einer Rezeption zwischen Aneignung, Widerspruch und Negation rekonstruieren zu konnen, die in der Geschichte der westlichen Rationalitat ihresgleichen sucht. Denn es wird sichtbar, wie stark Heideggers Begrundung eines angeblichen seinsgeschichtlichen Auftrages der Deutschen von jenen Aussagen Franz Rosenzweigs gepragt ist, in denen dieser das judische Volk charakterisiert. Ein vertiefender Blick auf das Selbstverstandnis Martin Heideggers zur Zeit des Nationalsozialismus wird moglich, der dazu beitragen kann, die Frage seiner ideologischen Positionierung vor neuem Hintergrund zu stellen.

Author(s): Susanne Mobuss
Publisher: Karl-Alber-Verlag
Year: 2018

Language: German
Pages: 355

Inhalt
Hinführung
I. Gegenüberstellung
I.I Der Stern der Erlösung
I.I.1 All und Ganzes
I.I.2 Schöpfung und Erschaffung
I.I.3 Da-sein und Leben
I.I.4 Offenbarung und Widerstand
I.I.5 Bindung oder Selbst-sein
I.I.6 Erschließung und Verstehen
I.I.7 Philosophie
I.II. Sein und Zeit
I.II.1 Die gestellte Frage
I.II.2 Seinsverständnis
I.II.3 In-der-Welt-sein
I.II.4 Mitsein
I.II.5 Sorge
I.II.6 Eigentlichkeit
II. Vergleich
II.1 »Die Elemente oder die immerwährende Vorwelt« – Einleitung
II.2 »Die Exposition der Frage nach dem Sinn von Sein«
II.3 »Die Elemente oder die immerwährende Vorwelt« – Buch I–III
II.4 »Die vorbereitende Fundamentalanalyse des Daseins«
II.5 »Die Bahn oder die allzeiterneuerte Welt«
II.6 »Das In-Sein als solches«
II.7 »Die Gestalt oder die ewige Überwelt«
II.8 »Dasein und Zeitlichkeit«
III. Muster der Entsprechung
III.1 »Über die Möglichkeit, das All zu erkennen«
§1–8: »Die Exposition der Frage nach dem Sinn von Sein«
III.2 »Gott und sein Sein oder Metaphysik«
§ 9–11: »Die Exposition der Aufgabe einer vorbereitenden Analyse des Daseins«
III.3 »Die Welt und ihr Sinn oder Metalogik«
§12–24: »Die Weltlichkeit der Welt«
III.4 »Der Mensch und sein Selbst oder Metaethik«
§25–27: »Das In-der-Welt-sein als Mit- und Selbstsein«
III.5 »Übergang«
§28: »Das In-Sein als solches«
III.6 »Schöpfung oder der immerwährende Grund der Dinge«
§29–38: »Die existenziale Konstitution des Da«
III.7 »Offenbarung oder die allzeiterneuerte Geburt der Seele«
§39–44: »Die Sorge als Sein des Daseins«
III.8 »Erlösung oder die ewige Zukunft des Reichs«
III.9 »Schwelle«
III.10 »Über die Möglichkeit, das Reich zu erbeten«
§ 45–60: »Dasein und Zeitlichkeit«
III.11 »Das Feuer oder das ewige Leben«
§ 61–65: »Das eigentliche Ganzseinkönnen des Daseins und die Zeitlichkeit als der ontologische Sinn der Sorge«
III.12 »Die Strahlen oder der ewige Weg«
III.13 »Der Stern oder die ewige Wahrheit«
§66–79: »Zeitlichkeit und Alltäglichkeit/ Zeitlichkeit und Geschichtlichkeit«
III.14 »Tor«
III.15 Zur Arbeit der Adaption
IV. Die Kontinuität der Auseinandersetzung
IV.1 Vom Wesen des Grundes
IV.2 Überlegungen II–VI
IV.3 Hölderlins Hymnen »Germanien« und »Der Rhein«
IV.4 Der Ursprung des Kunstwerkes
IV.5 Beiträge zur Philosophie
IV.6 Das Äußerste
V. Nachgeordnete Begründung
V.1 Vor Sein und Zeit
V.2 Erfahrende Philosophie
Ausklang
Literatur
I. Martin Heidegger
II. Franz Rosenzweig
III. Weitere verwendete Werke
IV. Literatur zu Martin Heidegger
V. Literatur zu Franz Rosenzweig
VI. Weitere Literatur