Der wichtige Ertrag der Existenzphilosophie des 20. Jahrhunderts, die in den Schriften von Martin Heidegger, Karl Jaspers und Heinrich Barth entfaltet wird, besteht in der Konzeption des Selbst-Seins als Ziel existentiellen Werdens. Susanne Mobuss denkt in dieser Monographie Existenzphilosophie weiter: Damit sich dieses Denken auch weiterhin bewahren und auf aktuelle Probleme anwendbar ist, erweitert sie es um die Darstellung des Selbst in seiner Relation zum Anderen. Hier ruckt der Begriff des Seins in neuem Gewand in den Vordergrund: Nur gemeinsam mit dem Anderen kann Existenz zu gelingendem Sein werden.
Author(s): Susanne Mobuss
Publisher: Schwabe
Year: 2023
Language: German
Pages: 461
Ein Wort vorab
I. Annäherung an ein Phänomen
II. Existenz
Der Einzelne
Auf der Suche nach Gemeinsamkeiten
Martin Heidegger
Karl Jaspers
Heinrich Barth
Vergleich
Übereinstimmung im Problematischen
Existentialismus
Zwei Extreme
Sinn
Merkmale der Erkennbarkeit
Von Grund auf
Selbst-Sein
Im Sinne einer Erweiterung
III. Sein
Jenseits der Ontologie
In Erscheinung
Die Affizierbaren
Angesichts der Seins-Lage
Homogenität
Vergegenwärtigungsmetaphern
Das doppelte Sein
Aus anderer Perspektive
Seins-Vergewisserung
Vom Gelingen
Einstehen für das Andere
Literatur
Heinrich Barth
Martin Heidegger
Emmanuel Lévinas
Franz Rosenzweig
Weitere Autoren
Existenzphilosophie
Theologie