Natura als Göttin im Mittelalter: Ikonographische Studien zu Darstellungen der personifizierten Natur

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Die Natura des Mittelalters ist eine Traumerscheinung. So ist die Beschäftigung mit diesem Thema auch aus einem Seminar über 'Traum und Traumdeutung im Mittelalter' hervorgegangen. Etwas von dieser Entrückung hat sich über die Jahre erhalten, von der Spannung dieser Figur zwischen Traum und Empirie, zwischen Himmel und Erde, sei es während des Studiums in den illustren Handschriftenlesesälen oder bei der Arbeit in Familie und Beruf. Die für den Druck gekürzte Arbeit wurde 1995 vom Fachbereich Kulturgeschichte und Kulturkunde der Universität Hamburg als Dissertation angenommen.

Author(s): Mechthild Modersohn
Series: Acta humaniora. Schriften zur Kunstwissenschaft und Philosophie
Publisher: Akademie Verlag
Year: 1997

Language: German
Pages: 384
City: Berlin

Vorbemerkung
Einleitung
Teil I. Die Anfänge
1. Von der Naturüberwindung zur Schöpferin Natura - die Bildgenese der personifizierten Natur
2. Die Erschaffung eines neuen Menschen durch Natura: Alain de Lille
2. 1. Alain de Lille - Werk und Forschung
2. 2. Zu den Handschriften
2.3. Die Zeichnungen
2. 4. Der homo novus in der Kritik
2.5. Die Erschaffung des Dauphin von Frankreich
3. Natura und Philosophia
3.1. Natura als Mutter der Wissenschaft
3.2. Natura und Philosophia als Gegensatz: Arbor sapientie
3.3. Natura als Teil der Philosophia
4. Das Reich der Natura: Brunetto Latini
4.1. Il Tesoretto
4.2. Die Zeichnungen
4.3. Wirkung
Teil II. Natura im Rosenroman von Jean de Meun
1. Zum 'Roman de la Rose'
1.1. Das Bildmaterial und die Forschung
1.2. Zu Erstbesitzern und Auftraggebern der Handschriften
1.3. Zu Künstlern
2. Die Klage der Natura
2. 1. Literarische Tradition der Klage der Natura
2.1.1.Genius im Mittelalter
2. 1.2. Die Frage nach der Bildtradition von Genius im Mittelalter
2. 1. 3. Natura und Genius als Paar
2.2. Die Bilder
2.2.1. Einordnung und Kontext
2. 2. 2. Deutung
3. Natura als Künstlerin
3.1. Literarische Tradition
3. 2. Die Bilder
3.2.1. Einordnung und Kontext
3.2.2. Natur und Kunst
3. 2. 3. Deutung
Teil III. Der Rosenroman und die Folgen
1. Natura unterwirft sich der Gnade Gottes: Guillaume de Deguileville
2. Dichter als Botschafter der Natura
2.1. Guillaume de Machaut: ein Manifest
2. 2. Evrart de Conty: Les Echecs Amoureux
2. 3. Jean Perréal: Die Klage der Natura über den Alchemisten
3. Natura und Fortuna
3. 1. Natura als principium motus: Francesco da Barbarino
3. 2. Das Rad der Natura - ein Rad der Zeit
4. Natura und Tod
Schluß und Ausblick
Anhang
1. Handschriften des Rosenromans
2. Katalog von Rosenroman-Handschriften mit Darstellungen der Natura
3. Literaturverzeichnis
4. Abbildungsverzeichnis
5. Abbildungsnachweis
6. Personen- und Sachregister
Tafelteil