»Der Rahmen arbeitet« : Paratextuelle Strategien der Lektürelenkung im Werk Arno Schmidts

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Die vorliegende Studie wurde im Sommersemster 2005 von der Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel als Dissertation angenommen. Für den Druck wurde sie geringfügig überarbeitet. Ohne vielfältige Unterstützung wäre diese Arbeit nicht möglich gewesen: Mein erster und herzlicher Dank gilt meinem Betreuer Heinrich Detering für seine nachdrückliche Ermunterung zu dieser Arbeit, für sein stetes Vertrauen in ihr Gelingen und ebenso hilfreichen wie ermutigenden Rat, wann immer es nötig war. Meinem Zweitgutachter Albert Meier danke ich für seine langjährige konstruktive und motivierende Unterstützung. Ich danke der Stiftung Bildung und Wissenschaft im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft für ein zweijähriges Promotionsstipendium, das mir den nötigen Freiraum für die Arbeit zur Verfügung stellte. Für die Aufnahme in die Reihe Palaestra bin ich den Herausgebern und dem Vandenhoeck & Ruprecht Verlag zu Dank verpflichtet. Allen meinen Freunden danke ich für fruchtbare Gespräche und Lektüren, ganz besonders Martin Schröder, der die mühselige Arbeit des Korrekturlesens engagiert und akribisch auf sich genommen hat und dessen kritischen Anmerkungen diese Studie viel verdankt. Ingo Irsigler danke ich für viele Diskussionen und die geduldige Hilfe bei der Gestaltung dieser Arbeit und dafür, dass aus unserer Bürogemeinschaft zeitweise eine Wohngemeinschaft wurde. Meinen Eltern Heike und Hans-Heiner Jürgensen und meiner Frau Frauke schließlich danke ich für mehr, als sich in einem Vorwort sagen lässt. Ihnen ist diese Arbeit gewidmet

Author(s): Christoph Jürgensen
Series: PALAESTRA : Untersuchungen zur europäischen Literatur; 328
Publisher: Vandenhoeck und Ruprecht
Year: 2007

Language: German
Pages: 275
City: Göttingen
Tags: Arno Schmidt (1914-1979)

Vorwort 9
I. Einleitung 11
1. Text und Paratext 11
1.1. Grundlegung einer Theorie des Paratextes 11
1.1.1. Die Stellung der Paratextualität im literaturtheoretischen
Diskurs 12
1.1.2. Das Beiwerk des Buches: Genettes Typologie
des Paratextes 16
1.2. Eine durchlässige Membran: Die Grenzen des Paratextes
nach innen und außen 21
1.2.1. Die äußere Grenze: Paratext und Kontext 23
1.2.2. Die innere Grenze: Übergänge zwischen Paratext
und Binnentext 26
1.3. Erkenntnisinteresse 35
2. Vorgehensweise 39
2.1. Der idealtypische Kandidat: Arno Schmidt 39
2.2. Textkorpus und Vorgehen 41
2.3. Funktionen des Paratextes 44
II. Der originale Peritext: Fallbeispiele von Leviathan bis
Abend mit Goldrand 48
1. Die »Urexplosion« Leviathan (1949) 48
1.1. Der verlegerische Peritext 49
1.2. Der auktoriale Peritext 55
1.2.1. Der Autorname 55
1.2.2. Titel und Titelerzählung 57
1.2.3. Gadir und Enthymesis 63
2. Welt und Gegenwelt in Brand 's Haide (1951) 69
Exkurs: Der Literaturpreis der Mainzer Akademie 1950 70
2.1. Der verlegerische Peritext 73
2.1.1. Die Einbandzeichnung 73
2.1.2. Der Klappentext 77
6 Inhalt
2.2. Der auktoriale Peritext 82
2.2.1. Die Gattungsangabe 82
2.2.2. Die Zueignung 83
2.2.3. Titel, Titelerzählung und Zwischentitel 85
2.2.4. Schwarze Spiegel 100
2.2.4.1. Der Titel 101
2.2.4.2. Das Motto 107
2.2.4.3. Die Zueignung 110
3. Scherz, Satire, Ironie - und tiefere Bedeutung:
Die Gelehrtenrepublik (1957) 114
3.1. Der verlegerische Peritext 118
3.1.1. Der Schutzumschlag 118
3.1.2. Der Verlagsname 120
3.1.3. Der Klappentext 122
3.1.4. Der Grundriss der Gelehrtenrepublik 125
3.2. Der auktoriale Peritext 127
3.2.1. Der Titel 127
3.2.2. Der Untertitel 133
3.3. Der fiktiv-allographe Peritext 134
3.3.1. Herausgeberinstanz I: Editorische Notiz und
Daten-Tabelle 134
3.3.2. Herausgeberinstanz II: Das »Vorwort
des Übersetzers« 137
3.3.3. Die Fußnoten 140
4. Das Verschwinden des Textes hinter dem Paratext:
Zettel's Traum (1910) 145
4.1. Der öffentliche Epitext 148
4.1.1. Der verlegerische Epitext 148
4.1.2. Der öffentliche auktoriale Epitext 153
4.2. Der Peritext 159
4.2.1. Der verlegerische Peritext 159
4.2.2. Der auktoriale Peritext 162
4.2.2.1. Der Titel 162
Exkurs: Titel Varianten 171
4.2.2.2. Das Motto 173
4.2.2.3. Die Zwischentitel 176
5. Ein Satyrspiel zum irrealencyclopischen Buch:
Die Schule der Atheisten (1972) 180
5.1. Der verlegerische Peritext 182
Inhalt 7
5.2. Der auktoriale Peritext 187
5.2.1. Der Titel 188
5.2.2. Die Gattungsbezeichnung 195
5.2.3. Das Motto 200
5.2.4. Der »Comödienzettel« 204
6. Drei Porträts des Autors als alter Mann:
Abend mit Goldrand (1975) 212
6.1. Der Titel 215
6.2. Der Untertitelkomplex 222
6.3. Das zentrale Motto 228
6.4. Die Motti der einzelnen Tage 232
6.4.1. Das Motto des ersten Tages: Der Pate Don Quijote 233
6.4.2. Das Motto des zweiten Tages:
Das mandeanische Weltideal 235
6.4.3. Das Motto des dritten Tages: Wer spricht? 237
6.5. Das Personenverzeichnis 240
6.6. Das Inhaltsverzeichnis 244
III. Schlussteil 247
1. Archäologische Funde und die Etablierung als Klassiker
der Moderne: Ein Ausblick auf den posthumen Paratext 247
2. Fazit: »was hat man denn von allem?« 254
Summary 259
Abbildungsverzeichnis 261
Literaturverzeichnis 262
Quellen 262
Forschungsliteratur 264