Die alte Welt: Von Land und Meer, Herrschaft und Krieg, Mythos, Kult und Erlösung

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Die Begriffe Universalität und Globalisierung sind heute in aller Munde, aber sie sind nicht neu, ihre Wurzeln reichen bis in die Antike, in den durch Hellenismus und das Römische Reich geschaffenen Kulturraum.Der große Althistoriker Pedro Barceló entwirft, als Summe seiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit der alten Welt, das Panorama der wichtigsten Faktoren der politischen, ökonomischen, sozialen und religiös-kultischen Entwicklungen der Antike. Dabei arbeitet er die prägenden räumlichen Begebenheiten und kulturellen und mentalen Konstanten heraus, die die antike Geschichte über zweitausend Jahre bestimmten: Welche überzeitlichen Mythen durchziehen die griechisch-römische Mittelmeerkultur? Welche gemeinsamen Vorstellungen von Göttlichem, von Herrschaft oder Feindschaft?Denn es sind vor allem diese anthropologischen Phänomene, die den Kulturraum von Ägyptern, Griechen und Römern zu einem großen Ganzen machten, und die uns heute noch prägen - weil wir in ihren Fußstapfen wandern

Author(s): Pedro Barceló
Publisher: WBG Philipp von Zabern
Year: 2019

Language: German
Pages: 706

Front Cover
Titel
Impressum
Inhalt
Einleitung
I Land und Meer
1 Land als Lebensraum und Quelle der Macht
2 Oikos und Polis
3 Das Meer als Hindernis, Verkehrsweg und Siedlungsraum
4 Magie fremder Länder
Tartessos
Ägypten
Indien
5 Rom: Von einer italischen Landmacht zum Mittelpunkt der Oikumene
6 Politisierung des Meeres
7 Antike Wasser- und Landgrenzen
Hasdrubal-Vertrag
Limes
8 Orbis terrarum und Okeanos als variable Größen
Hanno
Pytheas
Nearchos
9 Phöniker und Griechen im Westen
Karthago
Alalia
II Mythos und Historie
1 Homer und kein Ende
Homerische Welten
Anachronistische Helden
Hesiods Realismus
2 Zwischen Realität und Zauber
Der Schild des Achilleus
Kirke und Kalypso
Zyklopen
Phäaken
3 Demokratischer Mythos
4 Der Mythos Alexander
5 Vergangenheit als Ideal
Cincinnatus
Fabius Maximus
6 Mythologische Verklärungen
Dido und Aeneas
Alpenübergang
Cannae
Numantia
7 Konstruktion des Barbaricum
Orient und Okzident als antithetische Größen
Barbaren des Westens
Ariovist
Gentes externae
III Kult und Erlösung
1 Erschaffung des Olymp
2 Religiöser Eifer
Phye zieht in Athen ein
Hermenfrevel
Sokratesurteil
3 Grundzüge römischer Religionsausübung
4 Christentum und römischer Staat
5 Handeln im göttlichen Auftrag
Alexander in Troja
Hannibal und Melkart
Scipio und Jupiter
Princeps a diis electus
Constantin und Christus
6 Durchsetzung des Christentums
7 Fundamentalistische Tendenzen im römischen Kultbetrieb
8 Herrscherkult im Christentum
9 Paradigmenwechsel: Zur Entgöttlichung christlicher Herrscher
IV Herrschen und Dienen
1 Sklaverei zwischen Regelerscheinung und Massenphänomen
2 Die Stimme des Ich: Archilochos, Sappho, Alkaios, Theognis, Pindar
3 Verblendung der Macht
Kroisos
polis tyrannos
4 Militärverfassung als Spiegelbild der Gesellschaft
Sparta
Makedonien
5 Markante Profile
Perikles
Pompeius
Cicero
Fulvia
Paulus
Julian
Christliche Wortführer
6 Soziale Machtgruppen
Griechische Aristokraten
Vornehme Karthager
Römische Senatoren
7 Gescheiterte Machtmenschen
Themistokles
Hannibal
Cato
V Krieg und Gewalt
1 Gewaltsame Exzesse
2 Epochale militärische Konfrontationen
Salamis
Gaugamela
Actium
Hadrianopel
3 Präventivkriege?
Peloponnesischer Krieg
Römisch-karthagischer Krieg
4 Kriegsschuldfrage
5 Zwischen Gewalt und Staatsstreich
Gracchen
Marius und Sulla
6 Geld und Krieg
Zur Finanzierung des 2. Römisch-karthagischen Krieges
Nordafrikanisches Wirtschaftswunder
Eroberung Galliens
Einnahme Jerusalems durch Titus
7 Urbane Pulverfässer: Antiochia, Alexandria, Rom, Thessalonike, Constantinopel
VI Regierungsstile – Herrschaftsformen
1 Solonischer Bürgerstaat
2 Kalifat oder Zivilgesellschaft
3 Politische Diskurse
Alleinherrschaft
Monarchische Theorie
Tyrannis
Demokratie
Res publica populi Romani
4 Caesarismus als Macht der Worte, Bilder und Bajonette
5 Fortschreibung des Ausnahmezustandes: Augusteisches Principat
6 Spätantikes Herrschertum
7 Zur Erosion kaiserlicher Machtgrundlagen
VII Monotheismus als politisches Problem
1 Das Christentum wird salonfähig
2 Christliche Heterogenität
3 Konkurrierende Diskurse
Donatistenstreit
Trinitarischer Konflikt
Monophysiten – Dyophysiten
4 Einbettung des Monotheismus in eine polytheistische Welt
5 Klerikale Machtkämpfe
6 Tauziehen um die religiöse Deutungshoheit
7 Imperator christianissimus
8 Neue Räume der Macht: Christliche Gotteshäuser
VIII Ikonographie der Macht
1 Bausteine für eine Phänomenologie des antiken Herrscherbildes
2 Früheste Beispiele
Minoische Ära
Mykenische Epoche
Geometrische Zeit
3 Machtmenschen der archaischen Welt
4 Herausragende Individuen der Poliswelt
5 Brückenschlag zum Hellenismus: Zwischen Kontinuitätund Wandel
6 Hellenistische Potentaten
Alexander: Die Geburt der individuellen Herrscherdarstellung
Diadochen: Zitation und Variation
Ausblick: Herrscher und Gott
7 Karthagische Machtmenschen
8 Auftrumpfende Bilder der späten römischen Republik
9 Herrscherrepräsentation in augusteischer Zeit
10 Kaiserliche Repräsentation in der Spätantike
Constantinsbogen
Constantin Imperator
Constantius' II. Rombesuch
11 Christusdarstellungen
Anmerkungen
Bibliographie
Abbildungsnachweis
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