Wirtschaftsförderung in der Krise: Konzepte zur Krisenbewältigung und Chancennutzung

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Der Sammelband behandelt zentrale Herausforderungen der Wirtschaftsförderung im Umgang mit Krisen und Katastrophen. Hierbei stehen nicht nur verschiedene Krisen und deren Auswirkungen im Fokus, sondern es werden auch die Krisenprävention, das Krisenmanagement bzw. die Krisenrehabilitation betrachtet. Einleitend werden zwei große empirische Übersichtsstudien zur Lage der Wirtschaftsförderung vorgestellt: Nach einer umfassenden Befragung der deutschen Wirtschaftsförderer in Fortführung der Vorgängerstudien aus den Jahren 2008 und 2015 folgt die Präsentation der Ergebnisse einer umfangreichen repräsentativen Bevölkerungsbefragung zur Rolle und Perspektive von Wirtschaftsförderung in Deutschland. Im Anschluss wendet sich der Band dann konkreten Konzepten zur Krisenprävention, zum Krisenmanagement und zur Krisenrehabilitation zu.

Author(s): Thorsten Korn; Jakob Lempp; Gregor van der Beek
Publisher: Springer Gabler
Year: 2023

Language: German
Pages: 309

Geleitwort von Thomas Hammann
Inhaltsverzeichnis
1: Einleitung
1.1 Krisen als neue Normalität
1.2 Zum Aufbau des Buches
Literatur
2: Wirtschaftsförderung in der Krise
2.1 Einleitung
2.2 Methodisches Design und Datenbasis
2.3 Ergebnisübersicht I: Erste Befragung
2.4 Ergebnisübersicht II: Aspekte des Krisenmanagements
2.5 Fazit
Literatur
3: Die Wahrnehmung der Wirtschaftsförderung in Deutschland
3.1 Einleitung
3.2 Methodisches Design und Datenbasis
3.3 Ergebnisübersicht
3.4 Fazit
Literatur
4: Gastronomie zwischen Strukturwandel und COVID-19-Krise
4.1 Einleitung
4.2 Warum sollten sich Institutionen der Wirtschaftsförderung und des Stadtmarketings mit der Gastronomie beschäftigen?
4.3 Wie wandelte sich die Gastronomie bereits vor der Corona-Pandemie?
4.4 Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf die Gastronomie aus?
4.5 Was kann Wirtschaftsförderung dafür tun, die örtliche Gastronomie resilienter gegenüber Krisensituationen zu machen?
4.6 Fazit
Literatur
5: Klimarisiken in der Logistikbranche
5.1 Einleitung
5.2 Klimafolgen und Typisierung von Klimarisiken
5.3 Logistik – Bedeutungszuwachs und besondere Betroffenheit durch Klimarisiken
5.4 Methodik
5.5 Klimarisiken in der Logistik – Wahrnehmung latenter Bedrohungen
5.6 Sensibilisierung für Klimarisiken als Handlungsfeld der Wirtschaftsförderung
5.7 Fazit
Literatur
6: Demographischer Wandel und Wirtschaftsförderung – Herausforderungen der Bevölkerungsalterung für die regionale Wirtschaft
6.1 Einleitung
6.2 Aktuelle demographische Entwicklungen in der Europäischen Union, Deutschland und Österreich
6.3 Auswirkungen der demographischen Entwicklungen für die regionale Wirtschaft
6.3.1 Gesamtwirtschaftliche Folgen/Wirtschaftswachstum
6.3.2 Konsumstruktur/Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen
6.3.3 Rückgang des Erwerbspotenzials
6.3.4 Alterung der Erwerbsbevölkerung
6.3.5 Fiskalische Ungleichgewichte
6.3.6 Gefahr einer negativen Entwicklungsspirale
6.4 Folgen für die Wirtschaftsförderung
6.4.1 Erhöhung Erwerbsbeteiligung
6.4.2 Investition in Bildung
6.4.3 Investition in Forschung und Entwicklung
6.4.4 Zielgerichtete Qualifizierung von Arbeitskräften
6.4.5 Unterstützung von Unternehmen
6.4.6 Wachstums-/stabilitätsorientierte Standortpolitik
6.4.7 Überörtliche regionalpolitische Koordination
6.4.8 Auswege aus finanzieller Belastung
6.5 Fazit
Literatur
7: Von der Industriegesellschaft zur Wissensgesellschaft/Strukturwandel
7.1 Strukturwandel in Nordrhein-Westfalen und in der Metropole Ruhr
7.1.1 Phase 1 (1945–1968): Der Wiederaufbau: „Modernisierung alter Strukturen“
7.1.2 Phase 2 (1968–1975): Erste Ansätze einer „reaktiven“ Strukturpolitik
7.1.3 Phase 3 (1975–1986): Erste Bemühungen einer „aktiven“ integrierten Strukturpolitik
7.1.4 Phase 4 (1987–2004): Die regionalisierte Strukturpolitik
7.1.5 Phase 5 (seit 2004): Die Weiterentwicklung der regionalisierten Strukturpolitik – Der Ansatz der integrierten Arbeits- und Wirtschaftspolitik (Stärkung regionaler Kompetenzfelder)
7.1.6 Strukturwandel im Rheinischen Revier
7.1.7 Strukturwandel Steinkohleregionen
7.2 Dimensionen der Wissensgesellschaft
7.3 Bedeutungszunahme des Wissenskapitals
7.4 Welche Rolle nehmen im Zuge dieser Veränderungs-, Krisen- und Transformationsprozesse die Wirtschaftsförderungen ein?
7.5 Fazit
Literatur
8: Integration von Geflüchteten – Lehren aus der Krise und die Chancen einer diversitätssensiblen Wirtschaftsfördersicht auf die Potenziale migrantischen Unternehmertums
8.1 Einleitung
8.2 Integration durch ökonomische Teilhabe aus Wirtschaftsfördersicht
8.3 Lehren aus der Krise
8.3.1 Arbeitsmarktintegration braucht Zeit und Engagement
8.3.2 Selbstständigkeit als Weg zur ökonomischen Integration Geflüchteter
8.3.3 Gründung durch Geflüchtete als Teil des Spektrums migrantischen Unternehmertums
8.4 Zum Stand migrantischen Unternehmertums in Deutschland
8.4.1 Begrifflichkeiten
8.4.2 Hintergründe und Facetten der Gründungsdynamik
8.4.3 Besondere Unterstützungsbedarfe im Gründungsprozess
8.5 Herausforderungen und Chancen einer strategischen Öffnungsstrategie der Wirtschaftsförderung
8.5.1 Vorüberlegungen zur Rolle der Gründungsberatung
8.5.2 Befund I: Zielgruppenerreichung kann deutlich verbessert werden
8.5.3 Befund II: Es gibt vier wesentliche Voraussetzungen für die Inanspruchnahme der Gründungsförderung durch Menschen mit Migrationshintergrund
8.5.4 Befund III: Location matters
8.5.5 Befund IV: Spezifische Stärken der migrantischen Ökonomie
8.6 Ungenutzte Gründungspotenziale heben, Gründungserfolge erhöhen: Strategische Ansätze einer interkulturellen Öffnung
8.6.1 Neue Kommunikationswege bei Information und Ansprache
8.6.2 Migrantische Rollenmodelle als Vorbild und Zugang nutzen
8.6.3 Zugang durch proaktive und dezentrale Ansprache
8.6.4 Zugang zur Zielgruppe über migrantische Communities
8.6.5 Die neuen Partnerschaften und Netzwerke bieten neben Zugang auch Vertrauen und außerökonomisches Systemwissen
8.6.6 Diversitätssensible Beratung anstreben – Unterstützung von Fachstellen nutzen
8.6.7 Diversität als Gegenstand der Weiterbildung für Beratende
8.7 Fazit
Literatur
9: Finanzcrash, Eurokrise und milliardenschwere Rettungsschirme
9.1 Einleitung
9.2 Die Gründe der Finanzkrise
9.3 Der Crash
9.4 Bailout und Bewertung
9.5 Euro- und Staatsschuldenkrise 2009 bis 2012
9.6 Whatever It Takes
9.7 Verpasste Chancen
9.8 Fazit
Literatur
10: Wirtschaftsförderung und E-Governance: Von der Resilienz zur Transformation?
10.1 Wann handelt Wirtschaftsförderung? Schlüsselbegriffe und -kontext
10.1.1 Wirtschaftsförderung als Innovationssystem-Ansatz
10.1.2 Wirtschaftsförderung als Organisationsvielfalt
10.1.3 Wirtschaftsförderung als Querschnittsfunktion
10.1.4 Wirtschaftsförderung als Mehrebenen-Ansatz
10.1.5 Wirtschaftsförderung als beihilferechtliche Herausforderung
10.1.6 Wirtschaftsförderung als Standortwettbewerb
10.2 Wie wirkt sich Digitalisierung auf Wirtschaftsförderung aus? Chancen und Risiken
10.2.1 Digitalisierte Wirtschaftsförderung und Effizienzziel
10.2.2 Digitalisierte Wirtschaftsförderung und Qualitätsziel
10.2.3 Digitalisierte Wirtschaftsförderung und Partizipationsziel
10.3 Kann (sich) Wirtschaftsförderung transformieren? Anspruch und Wirklichkeit
10.3.1 Wirtschaftsförderung 5.0 und Nachhaltigkeitsorientierung
10.3.2 Wirtschaftsförderung 5.0 und Umgang mit multiplen Zukünften
10.4 Fazit
Literatur
11: Business Development als Treiber für nachhaltiges Wachstum in Unternehmen
11.1 Einleitung
11.2 Das Kundenproblem und das Customer-Profiling
11.3 Das Kundenproblem und die Vision, Mission und Unternehmensstrategie
11.4 Das Geschäftsmodell als Instrument zur Entwicklung von Lösungsansätzen für Kundenprobleme
11.5 Das Brandscript als Instrument zur Vermarktung der Lösung von Kundenproblemen
11.6 Künstliche Intelligenz als Chance und Risiko für das Business Development in Unternehmen
11.7 Implikationen für die Wirtschaftsförderung
11.8 Fazit
Literatur
12: Krisenkommunikation – Kommunikation in der Krise
12.1 Was ist das Besondere einer Krise?
12.1.1 Anforderungen an die Krisenkommunikation
12.1.2 Kommunikationsteam im Krisenstab
12.2 Krisenkommunikation
12.2.1 Fehler in der Krisenkommunikation
12.2.2 Erfolgreiche Krisenkommunikation
12.2.3 Krisenkommunikation in der akuten Krise
12.3 Fazit
Literatur
13: Unbürokratische staatliche Hilfe in Krisenzeiten – Juristische Prüfung und effiziente Bürokratie dürfen kein Widerspruch sein
13.1 Einleitung
13.2 Rechtliche Anmerkungen
13.3 Bürokratien nach Max Weber und in polit-ökonomischer Modellierung
13.3.1 Bürokratien nach Max Weber
13.3.2 Ineffizienz von Bürokratien – Das Bürokratiemodell von Niskanen und dessen Modifikation durch Migué und Bélanger
13.3.3 Lösungsvorschläge: Privatisierung oder Wettbewerb?
13.4 Fazit
Literatur
14: Investitionsfinanzierung der Krankenhäuser ist auch regionale Wirtschaftsförderung: das Beispiel NRW
14.1 Einleitung
14.2 Regionalspezifische Krankenhausförderung NRW
14.2.1 Pauschalförderung
14.2.2 NRW-Investitionsprogramm Einzelförderung
14.2.3 Sonstige Regionalförderungen
14.3 Ergänzende regionalwirksame Krankenhausförderung des Bundes
14.3.1 Krankenhausstrukturfonds II
14.3.2 Krankenhauszukunftsfonds
14.3.3 Kommunalinvestitionsförderungsfonds
14.3.4 Sonstige Fördermittelprogramme
14.4 Corona-bedingte NRW-Sonderfördermittel mit investiver Wirkung
14.5 Investitionsfinanzierung und regionale Wirtschaftsentwicklung
14.6 Fazit
Literatur
15: Wirtschaftsförderung als Instrument politischer Steuerung in Krisenzeiten: Potenziale und Grenzen eines strategischen Machtmittels
15.1 Einleitung
15.2 Ein Handlungsfeld an der Schnittstelle von Politik und Wirtschaft
15.3 Merkantilismus: Ursprünge und Grundprobleme der Wirtschaftsförderung
15.4 Public Affairs als Scharnier und Brücke zwischen Politik und Wirtschaft in der Krise: eine realistische Bestandsaufnahme von Möglichkeiten und Grenzen
15.5 Fazit
Literatur
16: Krisenmanagement in Unternehmen
16.1 Einleitung
16.2 Krisenbegriff
16.3 Krisenursachen
16.4 Insolvenz als Krisenphänomen
16.4.1 Insolvenzverfahren
16.4.2 Empirisches Bild von Unternehmensinsolvenzen
16.5 Die besondere Situation des Mittelstands
16.5.1 Der Mittelstandsbegriff
16.5.2 Die Bedeutung des Mittelstands für die regionale Wirtschaft im Kontext von Unternehmenskrisen
16.6 Sanierung und Restrukturierung von Unternehmen
16.6.1 Leistungswirtschaftliche Sanierung
16.6.2 Finanzwirtschaftliche Sanierung
16.7 Krisenmanagement und Wirtschaftsförderung
16.8 Fazit
Literatur
17: Hochschulen: Ein regionaler Wirtschaftsfaktor in Krisenzeiten
17.1 Einleitung
17.2 Hochschulen und die regionale Wirtschaft
17.2.1 Hochschulen im Kontext der Regionalpolitik
17.2.2 Die regionalwirtschaftliche Bedeutung von Hochschulen
17.2.2.1 Nachfrageseitige Aktivitäten von Hochschulen
17.2.2.2 Angebotsseitige Aktivitäten von Hochschulen
17.3 Hochschulen in Deutschland und die COVID-19-Pandemie
17.3.1 Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Hochschulen und Studierende
17.3.2 Staatliche Förderungsmaßnahmen für Studierende
17.4 Nothilfen für Studierende aus föderalismustheoretischer Perspektive
17.5 Fazit
Literatur