Konfuzius und Konfuzianismus: Eine Einführung

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Das Denken des bedeutendsten chinesischen Philosophen Konfuzius (ca. 551 bis 479 v. Chr.) prägt das Welt- und Menschenbild im asiatischen Raum seit vielen Jahrhunderten und berührt die Ethik des Alltags ebenso wie Fragen und Probleme der Staatsphilosophie. Der Konfuzius- und Chinaspezialist Gregor Paul beschreibt in der vorliegenden Einführung klar und verständlich die großen Linien des konfuzianischen Denkens. So ermöglicht er dem Leser einen guten Einstieg in das Leben und Werk dieses Philosophen und der verschiedenen Lehren und Schulen, die sich auf Konfuzius berufen. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die überzeitliche und interkulturelle Relevanz konfuzianischer Ideen gelegt: Welche Lehren sind von zeitlosem Interesse und intersubjektiver Gültigkeit und könnten nicht zuletzt als Katalysatoren einer zukünftigen interkulturellen Philosophie wirksam werden?

Author(s): Gregor Paul
Series: Einführung Philosophie
Publisher: WBG Academic
Year: 2010

Language: German
Pages: 142
City: Darmstadt

Cover
Titel
Impressum
Inhalt
Vorwort
1 Sinn und Zweck einer weiteren Konfuzius- und Konfuzianismus-Darstellung
2 Der Name „Konfuzius"
3 Die Bezeichnung „Konfuzianismus"
4 Die Zeit des Konfuzius. Soziopolitische Voraussetzungen seiner Einstellungen, Überzeugungen und Lehren
5 Die höchsten Ziele des Konfuzius
5.1 Menschlichkeit (ren) und eine friedliche, sichere und harmonische Welt
5.2 Die ideale Persönlichkeit: der Edle (junzi)
6 Die Mittel
6.1 Kritik, Bildung und Vorbildlichkeit als Instrumente der Menschlichkeit
6.2 Lernbereitschaft (hao xue) als Instrument der Menschlichkeit
6.3 Wissenserwerb und Wissensinhalte: Das Studium von Geschichte, Literatur und Musik
6.4 Offenheit für Kritik und Bereitschaft zur Kritik
6.5 Treffende, unmissverständliche und konsistente Redeweise
6.6 Übereinstimmung von Wort und Tat
6.7 Vorbildlichkeit in Denken und Handeln
6.8 Menschlichkeit und Goldene Regel
6.9 Li: traditionelle Sittlichkeit, kultiviertes und konventionelles Miteinander sowie ritualisiertes Verhalten
7 Der Konfuzius des Lunyu: Beispiel einer vorbildlichen Persönlichkeit
8 Konfuziusbild und Konfuzianismus (rujia) in der Geschichte Chinas
8.1 Konkurrierende Lehren und Schulen in der Zeit der Streitenden Reiche
8.2 Konfuziusbild und Konfuzianismus des Menzius und dessen klassische und neokonfuzianische Rezeption
8.3 Konfuziusbild und Konfuzianismus des Xunzi und dessen klassische und legalistische Rezeption
8.3.1 Das Xunzi als polemischer Text. Die Charakterisierung des Konfuzius und des, Konfuzianismus' in der Auseinandersetzung mit anderen Positionen
8.3.2 Die Philosophie des Xunzi als systematischer Konfuzianismus
8.3.3 Konfuzius, Lunyu, Menzius und Xunzi
8.4 Ansätze und Blüten der Legendenbildung
8.5 Konfuziusbilder im Spannungsfeld von Philosophie, Ideologie und Macht der Fakten
8.6 Marksteine des klassischen Konfuzianismus in Japan
9 Zeitlose Relevanz und sinnstiftender Charakter konfuzianischer Lehren
9.1 Aktualität und Relevanz nach 2000 Jahren und in ,fremden Kulturen'?
9.2 Marksteine der europäischen Rezeption seit der jesuitischen Mission: Von der Berufung auf Konfuzius und Konfuzianismus als rationale Korrektive religiösen Streits und Wahns über ihre Diskreditierung als Sammelsurium der Banalitäten bis hin zur Empfehlung als moderne Alternative zum ,westlichen Rationalismus'
9.3 Zufriedenheit, Glück und Lebenssinn
9.4 Die Menschenrechtsfrage
10 Und am Ende: Konfuzius als politisches Instrument, Kultfigur und Anlass für Tourismus und Familienausflüge
Zeittafel zur Geschichte der konfuzianischen Philosophie in China
Verzeichnis der erwähnten und zitierten Lunyu-Stellen nach der Zählung von Moritz und Lau
Karten der Frühlings-und-Herbst-Epoche und der Streitenden Reiche
Register mit Bedeutungserklärungen und Glossar chinesischer Zeichen
Ausgewählte Literatur